Home-Story: So bauten Marion & Serhat eine Scheune zu einem 300qm Loft aus - in Eigenleistung #47
Shownotes
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00:00:34: komplett kernsaniert haben und das meiste davon in Eigenleistung. In dieser Folge erfahrt ihr, wie man so ein großes Projekt angeht und dass es dabei auch immer wieder zu großen Überraschungen kommen kann, denn hier ist während dem Bau einfach ein Teil vom Gewölbekeller zusammengebrochen. Und es gibt noch einen extrem spannenden Tipp zum Thema Zinsbindung. Also spitzt die Ohren, wenn ihr mit dem Thema Sanierung liebäugelt und dabei auch selber in Eigenleistung was machen wollt. Herzlich willkommen Marion und Serhat. Schön, dass ihr euch heute Zeit nehmt für ein Interview.
00:01:14: Ich stelle euch mal ganz kurz vor, Marion ist 37 Jahre alt und arbeitet beruflich als Make-up-Artist und in einem Büro und ihr Mann Serhat ist auch 37 Jahre alt und ist Fliesenleger und arbeitet noch am Flughafen. Zusammen haben die zwei Mädels im Alter von zwei und vier. Ihr habt ein total schönes Projekt umgesetzt, nämlich diese alte Scheune, die habt ihr komplett kernsaniert und diese Sanierung, die kann man auch auf Instagram mit dem Account Barnhouse Scheune anschauen und die Bilder sind echt ganz ganz bezaubernd. Ihr habt es euch richtig
00:01:45: schön gemacht und deshalb bin ich heute ganz gespannt auf die Geschichte, die immer hinter dieser Baustelle passiert. Man sieht nämlich immer nur das Ergebnis und die Bilder, aber es passieren ja auch ganz ganz viel im Hintergrund, was man einfach nicht so sieht und das würde ich heute gerne mit euch Revue passieren lassen und zwar würde mich am Anfang interessieren, ab wann hattet ihr so ein bisschen das Gefühl, dass ihr gerne ein neues Zuhause hättet? Bei uns war es einfach so, wir haben hier schon immer gewohnt, also wir haben zwischenzeitlich auch mal woanders gewohnt beide, aber wir waren jetzt davor die Jahre genau hier auf dem Hof, nur nebendran in dem Gebäude gewohnt.
00:02:25: Da ist ein altes Bauernhaus und die Scheune war schon immer vor unseren Augen sozusagen. Da wir echt eine kleine Wohnung hatten, kaum Kopffreiheit, weil die sehr niedrig war, auch nur ein Altbau, kam der Gedanke von der Scheune, die umzubauen, schon relativ früh. Und die Scheune, habe ich das jetzt richtig verstanden, die ist im Familienbesitz? Also, wenn ich das jetzt so verstanden habe, deine Familie hat einen Bauernhof in der Nähe von Frankfurt und dazu gehört diese Scheune und die Wohnung, in der ihr vorher gewohnt habt. Das ist
00:03:01: quasi ein Ensemble, sage ich jetzt mal. Genau, ein Hof ist das praktisch. Das war von meinen Großeltern der Hof. Und ja, genau, ich bin da irgendwann in das alte Haus eingezogen und irgendwann kam der Serrat dann dazu. Ja, ich glaube, die Marion, die wollte die Scheune schon immer umbauen, aber ihr hat sozusagen auch der passende Mann dazu gefehlt, der das Ganze auch dann umsetzen kann. Der auch das handwerkliche Geschick mitbringt, oder? Genau, so ein bisschen, ja. Also du bist ja dann quasi da auf dem Land auch aufgewachsen.
00:03:40: Sarah, wie bist du aufgewachsen? In der Stadt oder auf dem Land? Ja, eigentlich bin ich in der Nachbarortschaft aufgewachsen. Genauso wie die Marion. Ah ja, okay. Das heißt, es war jetzt für euch keine große räumliche Veränderung, weil ihr kommt aus der Gegend und seid dann auch in der Gegend geblieben. Also ihr habt jetzt nicht überlegt, wir ziehen jetzt mal in der Stadt... also ich habe mal in Würzburg gewohnt, ich habe auch mal in Köln gewohnt. Also ich war beruflich viel unterwegs, aber irgendwann war klar, dass wir wieder hierher zurückkommen. Ah ja, okay. Wenn du in der Stadt gelebt hast und dann dich fürs Land entschieden hast, was waren so für dich die Vorteile vom Landleben? Es ist halt schon entspannter einfach. Die Stadt hat auch viele Vorteile und ich möchte die Zeit auch nicht missen. Es war auch schön, nur ja, auch für die Kinder. Einfach auch für die Kinder ist es natürlich,
00:04:31: finde ich, oder wir persönlich auf dem Land einfach schöner. Die können da ein bisschen freier einfach sein. Wie ist es eigentlich mit dieser Scheune dann gewesen? Die hat deinen Eltern gehört und die haben euch die dann oder dir oder euch geschenkt oder wie ist das abgelaufen? Ja, also es war so gewesen, dass ich meinem Papa von diesem Projektvorhaben schon lange erzählt hatte. Also da haben Sarah und ich, wir waren da auch noch nicht zusammen. Mein Papa fand das toll, gar keine Frage, aber hat immer so, ja okay, ob das mal so wird, wenn wir es sehen.
00:05:05: Und irgendwann haben wir halt dann gesagt, wie der Sarah dann zu uns gezogen ist und wir uns darüber unterhalten hatten und gesagt haben, okay, wir machen das jetzt. Und mein Papa war da total begeistert davon, weil der das vor Jahren schon mal machen wollte, aber ganz anders. Also ich glaube, da hätte er mehrere Wohnungen in die Scheune gemacht. Und meine Mama hat aber damals gesagt, nee, nee, brauchen wir nicht. Lass das mal so, wie es ist. Und mein Papa fand das total toll, was wir da vorhaben. Und dann wurde die Scheune und das halt überschrieben
00:05:41: an uns. Ah ja, okay. Das heißt, das gehört jetzt nicht den Eltern, sondern das gehört euch. Genau. Und dir auch, Serhat? Oder gehört es dir? Nee, uns. Genau, wir sind ja verheiratet und das gehört uns beiden. Also das war ja dann von Anfang an klar, dass ihr diese Scheune dann ja auch komplett ausbauen und kernsanieren müsst. Also die war auch nicht bewohnt, sondern das war eine richtige Heuschäune, die leer stand. Genau, früher standen da unten im Keller die Tiere gewesen, jetzt die Kühe, Pferde und die Schweine. Und oben, also quasi in der Wohnfläche war früher das Heu
00:06:19: gelagert gewesen für die Tiere. Ah ja, okay. Das heißt, es hatte auch gar keinen Wohnstandard jetzt so von Wärmedämmung. Gar nichts, gar nichts. So wie halt eine Scheune ist. Einfach nur für die Zwecke, dass man was lagern kann. Hauptsache es ist trocken. Aber das war es dann auch schon. Also es war ja dann für euch klar, das wird jetzt ein riesen Umbauprojekt. Woher wusstet ihr, wie geht ihr das finanziell an, also wie viel sowas kostet, wie seid ihr da vorgegangen? Man hat dann so eine Scheune eben, aber man weiß ja gar nicht, was kostet der ganze Umbau und können wir uns das leisten? Also wie habt ihr das dann angepackt? Ja, da braucht man, denke ich, sehr viel Erfahrung hat, der halt ungefähr sagen kann, okay, pro Volumen
00:07:08: rächelt man mit so und so viel Euro. Also selbst jetzt irgendwie zu sagen, ich brauche jetzt die Summe X, glaube ich, das würde nicht hinhauen. Da braucht man schon erfahrene Leute, die mit sowas Erfahrung haben, sprich der Architekt, der ungefähr eine Hausnummer einen kennen kann, sagen kann und ja und so war das dann gewesen, dass wir einen Architekten hatten hier in der Gegend, einen guten und der dann vorbei kam mit seinem Team, sich das ganze angeschaut hat und da hat man sich zusammengesetzt und so kam dann eins zum anderen. Und wie seid ihr auf diesen
00:07:42: Architekten gekommen? Habt ihr den über Empfehlung bekommen oder kanntet ihr den schon oder habt ihr den einfach aus dem Telefonbuch, Internet? Ne, wir kannten ihn schon dadurch, dass ich ja auch als Fliesenleger nebenbei arbeite mit einem Freund von mir, der selbstständig ist. Der arbeitet sehr oft mit ihm zusammen und ich kenne ihn auch persönlich und so kam ich dann zu ihm. Also ihr wusstet schon, dass das von der Chemie her auch so ein bisschen passt? Genau, ja. Das ist ein erfahrener Architekt.
00:08:10: Und der hat auch schon ähnliche Projekte gemacht. Genau. Also der hat auch schon Scheunen ausgebaut, also als Architekt. Der hat da schon echt Erfahrung gehabt. Und unser Glück war auch, der war früher Maurermeister gewesen. Also der war halt wirklich auch so vom Handwerk, vom Fach. Weil wir hatten da echt ein bisschen Probleme, weil viele sich auch
00:08:33: an so ein Projekt, sag ich mal, gar nicht so ran trauen. Weil das natürlich wie jeder Altbau auch viele Überraschungen hat und oft nicht ganz so einfach ist. Ah ja, okay. Und kanntet ihr dann die Projekte von ihm, die er gemacht hat? Habt ihr euch die angeschaut, dass ihr so ein Vertrauen aufbaut? Also ich nicht. Sarah, ich weiß nicht, du weißt, was er gemacht hat, aber ich weiß nicht, was du gesehen hast. Ich habe mir die Scheune oder sowas nicht angeschaut, aber die Häuser, Altbauwohnungen, die über ihn liefen, wo er alles kontinuiert hatte. Das hatte ich mir vorher natürlich angeschaut, schon manche Sachen gesehen gehabt. Wir sind damals auch mit so einem DIN A4-Blog
00:09:13: zu dem gegangen, wo ich einfach aufgemalt hatte, wirklich mit Bleistift und so. Ich wollte das irgendwann mal auch auf Instagram hochladen. Ich glaube, das glaubt einem keiner, wie wir uns das vorstellen und so. Am Anfang hat er, also der hat dann gelacht und hat gemeint, ja okay, er probiert das mal zu Papier zu bringen, was er dann auch gemacht hat. Er hat natürlich auch Vorschläge von sich mit eingebracht, gar keine Frage, aber so die grobe Aufteilung war letztendlich dann tatsächlich unsere erste, die es dann auch wurde. Das heißt, du hast dann so grob den Grundriss entworfen. Genau, wie gut man das halt als nicht professionell Bauzeichner machen kann.
00:09:55: Genau. Ah ja, okay, sehr schön. Ihr habt ja schon gesagt, ihr habt das jetzt mit Architekten gemacht und der hat dann auch für euch so eine Kostenschätzung dann gemacht, dass ihr ungefähr wusstet, wo landen wir dann. War das so eine Summe oder war das eher so eine Spanne? Also von bis... Oder hat der gesagt, das kostet 300.000, 400.000 Euro? Ne, der hat eine ganz klare Summe eigentlich gehabt, oder Servat?
00:10:17: Genau, der hat eigentlich... Ich bin erschrocken damals, das weiß ich noch. Wir haben ja von vorne hinein gesagt, was wir alles selbst machen würden und dementsprechend hat er es ja dann ausgerechnet und da kam dann die Summe X zu vorschein. Aber wir haben ihm von Anfang an gesagt, wir würden gerne das, das, das selbst machen und das alles würden wir Firmen übergeben, die das für uns übernehmen. Du hast schon gesagt, du bist dann erschrocken, als du die Summe gesehen hast.
00:10:50: Ja, ich bin immer so ein bisschen optimistischer rangegangen. Das Serat hat von Anfang an gesagt, Marion, nein, das wird trotzdem viel werden, auch wenn wir viel selbst machen. Also so der ganze Abriss haben wir komplett selbst gemacht. Da das Serat ja auch wirklich vom Handwerk ist, da haben wir echt super viele Sachen. Allein die ganzen, also gefliesst, alles selber gemacht. Außer diese Riesenfliesen hat er mit seinem Chef zusammen gemacht.
00:11:19: Und Trockenbau. Mit dem Zimmermann hatten wir total Glück. Da hat der Serat mit ihm zusammen total viel gemacht. Wir haben uns auch wirklich die Firmen oder Gewerke, die wir gebraucht haben, abgesprochen, was wir selber machen dürfen. Oder mit denen zusammen oder die Vorarbeiten. Wir werden auch auf Instagram ständig nach der Summe gefragt. Das ist immer so ein heikles Thema.
00:11:46: Das ist schon ein paar Jahre her. Man kann die Preise von damals mit heute gar nicht mehr vergleichen. Und was ich auch immer sage oder auf Instagram schon ein paar Mal beantwortet habe, man darf nicht glauben, nur weil es ein Scheunen-Umbau ist oder eine Sanierung. Es ist ja im Endeffekt nichts anderes, wie wenn du wieder neu baust. Eine Kernsanierung ist oft genauso teuer. Genau. Also ich glaube,
00:12:11: das wird oft unterschätzt, weil viele denken, ich mache das mal ein bisschen hübsch. Das kann man jetzt damit gar nicht vergleichen, weil wir haben ja Wasser, Strom und so auch alles komplett neu gebraucht. Da war ja wirklich nichts vorhanden. Wahrscheinlich auch Geschossdecken waren ja auch nicht drin. Ja, ja, auch das. Also beziehungsweise da waren ja ein paar Balken gelegen, nenne ich das eher mal. Aber da muss man ja einen Aufbau drauf schaffen.
00:12:36: Ja, genau. Und woher wusstet ihr dann, dass ihr die Summe, die euch der Architekt genannt habt, dass ihr die auch finanziell hinbekommt. Was habt ihr dann gemacht? Also das hat euch die Summe gesagt, dann seid ihr erschrocken und dann? Wie ging es weiter? Da haben wir uns natürlich, da waren wir bei verschiedenen Banken gewesen, Spex angeboten und ob das Ganze überhaupt funktionieren würde mit dem Kredit, ob wir den Betrag kriegen. Und ja, so sind wir letztendlich bei der Bank gelandet, wo wir den Kredit bekommen haben. Die haben uns dann quasi das Go gegeben. Das heißt, es gab auch Banken, die euch kein Go gegeben haben oder war es eigentlich dann nur noch so ein Konditionsthema? Nee, war eigentlich
00:13:18: eher so ein Konditionsthema, beziehungsweise manche Banken wollten viel zu viele Sachen von uns haben und die haben uns einen riesen Ordner mitgegeben, wo wir Sachen ausfüllen mussten. Darauf hatten wir eigentlich keine Lust gehabt. Letztendlich hat es bei der Bank, wo es dann geklappt hat, war halt auch die beste Kondition gewesen und eigentlich auch das Einfachste. Ah ja, okay. Manche Banken wollten wirklich viele Sicherheiten. Ich weiß nicht, ob die vielleicht vornherein sowas gar nicht wollten.
00:13:49: Also kann ja auch sein, dass manche Banken sagen, das ist denen zu heikel oder so. Aber da gab es wirklich von bis alles. Also wir waren da auch, ich glaube, fünf oder sechs Angebote hatten wir von den Krediten. Also es war jetzt nicht so, dass uns irgendjemand abgelehnt hatte. Das überhaupt nicht. Aber da war wirklich alles von extrem hohen Zinsen bis ganz viele Sicherheiten. Alles dabei. Also da waren wir auch echt überrascht, wie unterschiedlich da die Banken halt auch teilweise sind. Und klar muss auch die Chemie stimmen, finde ich, zum Bankberater, weil man geht ja schon eine bisschen längere Beziehungen auch mit dem Bankberater ein. Ja, das stimmt.
00:14:31: Also wegen Sicherheiten, was wollten die da zum Beispiel? Also was euch da so überrascht hat? Bei einer Bank hatten wir das, dass die als Sicherheit, also klar meistens ist ja so, dass du eine Grundschuld einträgst. Das ist ja auch völlig klar für das Objekt, was du eben umbaust, zanierst oder kaufst. Und die wollten aber zusätzlich von dem alten Haus, was hier noch mit auf dem Hof ist, das auch haben. Und da haben wir gesagt, nee, also das während dem Umbau, die Immobilie, die ist ja viel mehr wert als das, was wir angefangen hatten.
00:15:05: Also ja, das war so ein bisschen, wo wir dann gesagt haben, nee, stopp. Also wenn ihr jetzt noch die Sicherheit und die wollt, nee. Also wir haben beide feste Arbeit, unbefristet und auch schon lange in den Unternehmen gewesen. Also ja. Okay, das heißt, ihr konntet euch aber aussuchen. Es war jetzt nicht so, dass alle Banken das von euch wollten. Nein, das war eine Bank, die da ganz besonders war. Bei den anderen haben die Konditionen nicht gestimmt. Oder worauf wir auch dann geachtet haben, war dieser Freistellungszins. Freistellungszins, genau, wie lang der gilt. Weil wir ja nicht auf einmal das Geld abrufen. Bei Sanierung ist das
00:15:46: auch ein wichtiger Punkt. Genau, schrittweise abrufen und dass der so lange wie möglich quasi zinsfrei ist. Kann ich ein Lied von singen? Ihr habt ja dann den Kredit auch 2016 beantragt, also kurz nachdem ihr die Scheune angegangen seid oder 2017. Auf alle Fälle habt ihr ja noch einen super Kreditzins bekommen, wenn man das jetzt mit heute vergleicht. Ja, da hatten wir definitiv noch Glück. Ich glaube 2017 haben wir den dann genommen. Genau, das war dann, kann ich mich schon erinnern, mit dem Aztecken. Die erste Überweisung war dann quasi Anfang Januar 2017 gewesen. Ich hoffe, ihr habt den Zins auch lange gesichert, weil jetzt ist
00:16:27: es ja so nach oben gegangen. Habt ihr zufällig die Zinsbindung im Kopf? 15 Jahre haben wir. 15 Jahre, wobei der jetzt festgeschrieben wurde. Im Nachhinein wurde der festgeschrieben, also unbefristet, bis wir fertig sind. Achso, der wurde festgeschrieben? Wir hatten jetzt mit der Bank tatsächlich nochmal einen Termin. Also, ja. Und die haben uns da nochmal,
00:16:53: oder wir haben nochmal mit denen gesprochen und uns nochmal beraten lassen, weil, ja, also, ich bin jetzt nicht in der Finanzwelt unterwegs, aber ich glaube, das wird nicht besser die nächsten Jahre. Das heißt, ihr seid jetzt aktuell, so das ist ja dann schon quasi fünf Jahre, nachdem ihr den Kredit bekommen habt, seid ihr noch mal zur Bank und habt gesagt, ihr würdet euch gerne den Zins noch für länger sichern. Also länger als diese 15 Jahre. Und das hat geklappt. Ja, hat funktioniert. Cool,
00:17:21: das ist ja ein super Tipp. Ja, also, man sollte da immer... Also, wir haben schon die ganze Zeit gedacht, okay, klar, willst du so schnell wie möglich abzahlen, aber wir haben hier auch immer noch ein bisschen was zu machen, logischerweise. Und da einfach auch mal bei der Bank nachfragen,
00:17:40: ob es da eben noch Möglichkeiten gibt, was man machen kann. Manchmal gibt es ja auch so Kombipakete, wo man was mit dem Bausparer noch machen kann für die restliche Zinsbindung oder oder. Ah ja, okay. Das war aber bei euch nicht der Fall.
00:17:53: Ihr habt das quasi einfach nur verlängert. Verlängert mit einem kleinen Bausparer, was wir noch haben oder schon hatten, wie auch immer. Genau. Und dass wir da aber sicher sind für die nächsten Jahre, aber auch, wenn wir doch mal im Lotto gewinnen sollten, dass wir dann nach zehn Jahren alles komplett bezahlen könnten.
00:18:13: Ja. Ah ja, okay. Also das ist ja total spannend für alle Hörer, die bereits schon eine Immobilie haben und jetzt auch so mit dem Zins so ein bisschen überlegen, hm, hatte ich noch Glück, aber was mache ich jetzt? Also alle jetzt einen Termin vereinbaren und mal einfach das Gespräch suchen, was da möglich
00:18:29: ist, das zu verlängern. Finde ich ein super Tipp. Okay, also ihr seid dann zur Bank, ihr habt verschiedene Angebote bekommen, die wollten unterschiedlichen Sicherheiten. Ihr habt euch dann für die Bank entschieden, die am unkompliziertesten war und quasi auch die beste Kondition euch angeboten habt. Ihr hattet natürlich auch Eigenkapital eingebracht oder war nur die Scheune des Eigenkapitals? Wir hatten noch zusätzlich Eigenkapital gehabt, man muss aber dazu sagen, wo wir nicht mit einbringen mussten. Also das wollte die Bank von uns nicht haben,
00:19:01: beziehungsweise hätte auch jetzt am Zinssatz nichts gebracht, hätten wir unser Eigenkapital mit eingebracht. Und somit durften wir unser Eigenkapital für uns behalten. Das heißt, ihr habt eigentlich das dann 100% finanziert. Ihr habt quasi die Sanierungskosten dann. Also ihr habt quasi das Grundstück und das Gebäude, das schon stand,
00:19:22: war quasi wie Eigenkapital, die Sicherheit und die ganzen Sanierungskosten, die habt ihr über einen Kredit zu 100 Prozent finanziert. Ja, genau. Ah ja, okay, das ist ja ungewöhnlich. Ja, das ist super. Ja, tatsächlich. Ja, wir haben damals dann auch gesagt, okay, wir können das Eigenkapital einbringen, aber da das wirklich am Zins nichts geändert hätte, weil der damals auch wirklich noch sehr niedrig war, haben wir gesagt, okay, die unvorhersehbaren Kosten kommen eh, also so war das dann auch. Und also Eigenkapital würde ich immer sagen, auf jeden Fall, ob man es jetzt braucht oder nicht, aber irgendwas kommt und ja man kann nicht
00:20:06: null auf null rechnen, also ich wäre blauäugig. Das heißt ihr hattet dann schon noch auf dem Puffer, das ist ja auch gut fürs Loslegen, wenn man weiß, okay da ist ja noch ein Puffer auf dem Tagesgeldkonto, falls jetzt irgendwas explodiert oder noch eine Überraschung kommt das ist ja bei sanierungen auch ganz gern dass dann irgendwelche überraschungen noch kommen dann hattet ihr noch ein puffer das ist doch spannend förderungen ich wollte noch fragen habt ihr noch förderungen erhalten in irgendeiner art und weise energieeffizienz oder ne förderungen hatten wir eigentlich vorgehabt. Allerdings war das dann so gewesen, zum KfW 55 sollte das ganze umgebaut werden. Allerdings hatten die in dem Jahr, wo wir anfangen wollten,
00:20:53: das Jahr davor, das war gerade dann von 2016 auf 2017, hatten die diese Fördermaßnahmen verabschiedet gehabt. Somit konnten wir davon... hat uns dann leider nichts mehr gebracht. Ah ja, okay. Ja, bei so Förderungen und so hatten wir ein bisschen Pech, weil immer irgendwie unser Bauantrag zu spät oder zu früh war. Da gab es das ja auch mal mit jungen Familien, gab es ja auch mal sowas. Und ja, da hatten wir immer Pech, irgendwas hat bei uns nie gepasst. Ja, das war bei uns auch so.
00:21:26: Ach was, bei euch auch? Ja, genau. Bei uns war auch der Baustichtag um, ich weiß gar nicht, drei Monate. Ach nein. Genau, sind wir genau zu spät dran gewesen und dann sind wir eben nicht mehr in diese Frist reingefallen. Oder zu früh, wir waren zu früh. Genau, das war's. Ja, bei uns war das auch irgendwie so.
00:21:45: Ja, das ist echt ärgerlich, weil du dir dann denkst, okay, ja. Aber ja, man muss da auch echt immer gucken, weil es gibt ja ständig irgendwas Neues. Aber wir hatten da echt nicht so Glück immer mit. Ja. Hat euch der Architekt da auch ein bisschen beraten? Oder die von der Bank? Oder wer hat euch da so Tipps gegeben? Das war der Architekt, war das gewesen, der uns die Tipps gegeben hat und uns das vorgeschlagen hatte. Okay, spannend. Ja, also ihr habt schon erzählt, ihr habt ja mit dem Architekten geplant und den kanntet ihr aus dem
00:22:16: Bekanntenkreis und jetzt wollte ich mal fragen, war das eine gute Entscheidung? Also würdet ihr das auf alle Fälle wieder mit Architekt machen? Ja, also ich würde sagen auf jeden Fall. Ich würde es auch wieder machen, wenn wir mal stecken. Allein schon die ganzen Bauanträge, die Zeichnungen. Das muss ja alles genehmigt werden.
00:22:36: Und als Laie, wenn man damit vorher nichts zu tun hatte, denke ich, ist das Ganze sehr schwierig. Und man möchte ja auch irgendwann anfangen. Und sobald da wieder ein Fehler dann ist, wenn man das Ganze einreicht, haben die ja dann wieder Zeit, das Ganze zu bearbeiten, eine gewisse Zeit. Ja, und das schiebt sich dann alles auch wieder raus.
00:23:00: Und dadurch, dass man irgendwann anfangen möchte. Ja, genau. Okay. Ja, manche Sachen darf man ja auch selber gar nicht machen. Das ist ja auch davon abhängig, was man da jetzt genau macht. Ist eure Scheune unter Denkmalschutz? Nein.
00:23:15: Nee, Gott sei Dank nicht. Also da hatten wir wieder Glück. Das war immer so in der Lage. Die ist ja echt alt. Der älteste Teil, der hintere, wo auch die Küche ist, der ist von 1700,
00:23:30: schlag mich tot, wir wissen es gar nicht ganz genau. Dann wurde die irgendwann nochmal angebaut. Aber da das damals ja alles nicht so ganz mit Bauplänen und Genehmigungen noch nicht so war, hatten wir da irgendwie echt Glück. Hier war wirklich nichts unter Denkmalschutz. Wir haben Bauernbestand gemacht
00:23:47: und wir mussten eine Nutzungsänderung auch einreichen und durften halt an den Außenmauern nichts verändern. Das war tatsächlich eine Vorgabe gewesen, aber auch aus Brandschutzgründen, weil wir halt recht nah zu dem Nachbarhaus sind, also zu dem alten Bauernhaus praktisch. Und da gab es ein paar Auflagen, also mit Brandschutzwänden und so. Aber sonst hatten wir da echt Glück, weil ich glaube, Denkmalschutz, das ist halt dann echt nochmal eine andere Hausnummer. Ja, also wir haben ein denkmalgeschütztes Haus. Ach, schön! Und es ist aber, ja, also ich glaube, es ist Fluch und Segen zugleich. Also man bekommt auf alle Fälle
00:24:25: eine super Denkmalförderung, was dann wirklich, also über die Zeit gerechnet, dann auch wirklich ein enorm finanzieller Vorteil ist. Und bei uns war das Glück, dass wir ein Hinterhofhäuschen haben. Das steht unter Ensembleschutz, aber innen darf man alles machen, wie man will, weil man nicht an der Straßenseite ist. Das hatten wir da jetzt nicht ganz so strenge Auflagen. Wir haben halt Genehmigungen gebraucht, aber sonst war das jetzt bei uns nicht so tragisch. Genau. Aber es stimmt schon, es gibt ja, es gibt dann andere Geschichten
00:24:55: zum Denkmalschutz. Das ist, glaube ich, auch so eine ganz unterschiedliche Sache, wie auch die jeweilige Gemeinde und auch der jeweilige Beamtete auch agiert, glaube ich. Ja klar, also vorne in der Scheune, ich glaube wir hätten, wenn das unter Denkmal gestanden wäre, hätten wir vorne schon mit dem Fachwerk Probleme bekommen. Also da hätten wir das wahrscheinlich so mit den großen Fenstern gar nicht so machen können oder dürfen, wie auch immer. Wir mussten zwar auch ganz viele
00:25:19: Unterschriften von Nachbarn und so einholen. Mit denen haben wir uns auch zusammengesetzt, weil es eben diese Nutzungsänderung ist. Aber das war kein Problem. Aber klar, da muss man auch mit den Nachbarn sprechen, wenn da über Jahrzehnte eine Scheune einfach unbewohnt war und ein Wohnhaus auf einmal da steht. Aber das war jetzt mit den Nachbarn gar kein Thema? Nein, überhaupt nicht. Also da haben wir echt, echt Glück. Das ist doch schön, super. Genau und jetzt war es ja so, ihr hattet ja eine gewisse Kreditsumme oder ein gewisses Budget für die Sanierungen und wenn man dann anfängt so im Detail zu planen, also so war meine Erfahrung, dann denkt man sich ja auch ab und zu, ach da hätte ich gern noch was Schöneres oder hier und da. Wie habt ihr so die Budgetplanung und Überwachung vor
00:26:05: allem gemacht und seid ihr am Ende dann da gelandet, was die erste Summe war oder seid ihr ein bisschen drüber und warum? Ja gut, wir wussten ja, das und das machen wir alles selbst und da und da brauchen wir Angebote und haben dann für die Sachen, wo wir Angebote brauchen, beziehungsweise Firmen brauchen, haben wir angefragt und die dann auch da waren, sich das Ganze angeschaut haben und die Angebote haben wir dann quasi addiert und wussten dann ungefähr, passt das Ganze oder passt das Ganze nicht.
00:26:40: Und umso mehr Eigenleistung muss man dann halt einbringen, wenn es nicht gepasst hat. Achso, okay. Das heißt, ihr habt schon versucht, immer im Budgetrahmen zu bleiben und habt dann versucht, es mit Eigenleistung auszugleichen. Genau, aber man muss halt auch dazu sagen, dass wir halt auch zum Beispiel die ganzen Firmen, die hier gearbeitet haben, die kennen wir alle, die sind alle aus der Nachbarortschaft und die kennt man über mehrere Jahre oder die Freunde, die selbst selbstständig waren, die dann einem ein bisschen geholfen haben. Also da hatten wir auch etwas Grip gehabt, muss
00:27:16: ich dazu sagen. Das ist ja auch nicht immer der Fall. Ja, wir hatten das wirklich hier in der Region vergeben an die Unternehmen, wo man halt wirklich auch ein Vertrauen zu den Firmen hat. Auch wenn man da manchmal so Sachen mitkriegt, hier mit Handwerkern und so. Es gibt immer solche und solche, um Gottes willen. Da ist immer alles dabei. Aber da haben wir halt echt geguckt, wo das Gerhard halt auch viel in der Firma mit den Firmen zusammengearbeitet hat und natürlich da nochmal ein ganz anderes Auge hat. Und wir aber wirklich auch immer verdammt viel Unterstützung von Freunden und Familien hatten. Das heißt,
00:27:56: ihr habt in der Summe, wenn ihr jetzt über das ganze Projekt schaut, diese Summe dann auch eingehalten. Da war jetzt nichts irgendwie so, dass ihr jetzt gesagt habt, okay, das ist jetzt noch mal zehn Prozent teurer geworden aus irgendwelchen Überraschungsgründen, weil noch was Schlimmes entdeckt wurde oder keine Ahnung. Also wir hatten schon so unvorhergesehene Dinge, wie in der Küche musste dann Betondecke rein und ein Boden ist uns entgegengekommen, der hätte halten sollen laut Statik. Also so Sachen kamen dann schon dazu und wir haben
00:28:33: noch einmal tatsächlich nachfinanziert. Also das haben wir gemacht, aber nicht, weil der Architekt uns das falsch ausgerechnet hatte, nur weil wir erst mal noch mal weniger aufgenommen hatten, als der Architekt uns gesagt hat. Weil wir gesagt haben, den Spielrahmen geben wir uns. Wir wussten, dass wir nachfinanzieren konnten und haben das dann nochmal gemacht. Ah ja, okay. Das heißt, ihr habt quasi den Kredit in zwei Happen genommen.
00:28:56: Ja. Aber letztendlich, die Summe stand vorher eigentlich im Großen und Ganzen schon... Ja, die Stand fest. Ja, okay. Ist ja auch besser für diese Freistellungstenzen. Die Freistellung, ja definitiv. Also weil das war dann halt der letzte Batzen, nenne ich es mal, den wir zum Schluss noch gebraucht hatten, was wir wussten. Und dem haben wir dann natürlich auch schneller abgerufen wie den Rest. Ja. Und euren Puffer, den ihr hattet, musste der leiden? Habt ihr den für die Einrichtung dann verwendet oder liegt der noch schön brav auf dem Tagesgeldkonto?
00:29:29: Nee, eigentlich so wie es geplant war, aber er ging ja für die Einrichtung drauf. Kenne ich, okay. Weil das ist immer so das Letzte, dann die Einrichtung. Und bei vielen bleibt es halt dann erstmal ein bisschen einfacher. Ja, und das darf man auch, glaube ich, gar nicht im Kredit mit einfließen lassen. Die Einrichtungen, entweder kann man sich die dann leisten nach und nach oder wie auch immer. Wir sind dann auch eingezogen und bei manchen Sachen wussten wir auch noch gar nicht, was wir da wollen und haben das nach und nach gekauft. Also ja, ich glaube auch, dass es besser ist, nicht alles nur auf dem Papier zu planen, sondern dass man auch manches auch erst einen
00:30:11: Raum spüren muss und auch mal sich bewegen muss. Wie sind die Alltagsabläufe? Was will ich da jetzt eigentlich für ein Möbel haben? Dass man das, glaube ich, im Nachhinein dann auch peu à peu einrichten kann. So wegen Arbeitsteilung, also ich habe schon ein bisschen rausgehört, Serhat hat ganz viel Eigenleistung auf der Baustelle gemacht. Marion, hast du mitgeholfen? Also warst du auch auf der Baustelle? Ja, also ich habe super gerne mit geholfen, bin da stets den Anweisungen von Serhat auch gefolgt. Also es ist jetzt nicht so, dass ich nicht handwerklich begabt bin. Also ich habe viel mit meinem Papa machen müssen und dürfen, aber ich war zweimal in der Bauzeit
00:30:51: schwanger tatsächlich. Und deswegen bin ich da immer ausgefallen oder wurde dann von der Baustelle gejagt. Ja, also habe natürlich in der Zeit, wo es ging, immer mitgeholfen. Aber ansonsten hat Serhat wahnsinnig viel gemacht. Aber den muss ich auch ganz oft von der Baustelle runterholen, dass er einfach mal langsam macht. Dass du mal eine Pause machst, okay. Ja.
00:31:18: Und Serhat, du bist ja gelernter Fliesenleger, aber du hast, glaube ich, alles Mögliche dann auf der Baustelle gemacht oder nur die Fliesen gelegt. Nein, also, da gehört ja, ich sage mal so, der Vorteil von Fliesenleger ist, dass man halt verschiedene Aufbauten kennt. Wenn man jetzt zum Beispiel ein Bad fließt mit wenn man dann quasi jetzt mit dem Trockenbau, da kriegt man ja auch der Baustelle auch sehr viel mit. Oder so Kleinigkeiten. Man fragt dann doch mal einen, die Kunden, ob man das gleich mal mitmachen könnte, wie eine Decke abhängen zum Beispiel.
00:31:56: Und dadurch hat man schon vieles gesehen und auch öfters schon selbst gemacht und dadurch waren es jetzt nicht nur die Fliesen, sondern auch wie gesagt die Wendestellen oder die Wände verplanken mit den verschiedenen Materialien oder Dämmen und was alles dazu gehört. Und hat es dir Spaß gemacht? Ja klar, ich meine man ist dann auch mal froh, wenn dann das eine gemacht ist, dass man dann wieder zum nächsten übergehen kann. Und ja, wenn es dann so eine große Fläche ist wie bei uns, ja dann ist man irgendwann halt froh, wenn es dann fertig ist und man endlich mal irgendwann was anderes machen kann, wie anstatt vier Wochen lang zu spachteln. Ja. Der Trockenbau war schon sehr langwierig.
00:32:49: Ja, und da hat man teilweise dann auch Hilfe gehabt, weil man kann ja gar nicht alles selbst machen, gerade wie jetzt die Dachstege, da muss ja irgendwie einer halten und der eine muss schrauben. Und da hat man dann auch von einem Freund von uns, der selbstständig ist, der hat dann einen Mann abgestellt oder zwei Männer abgestellt und ich bin dann mit dazu gegangen als dritter Mann und da hat man das dann zusammen dann zum Beispiel dann gemacht, weil ja man hat ja auch nur zwei Hände, zwei Arme. Ja, ja, okay. Ja, Hut ab, ich finde das
00:33:22: immer super. Also mein Mann hat auch Qualitäten und Fähigkeiten entwickelt in der Zeit, was ich vorher nicht an ihm kannte und bin ganz begeistert gewesen, was der eigentlich alles kann. Also ich finde das immer ganz cool. Ja, der Serhat hat auch seine Liebe zu Holz entdeckt und bzw. sein Papa ist Schreiner und er hat ihn früher auch immer mitgenommen, aber das hat er dann irgendwann gesagt, hätte sein Vater da vielleicht noch ein bisschen mehr in der Richtung gemacht, hätte er vielleicht auch, wäre vielleicht auch Schreiner geworden.
00:33:55: Ah ja, okay. Sehr schön. Du hast schon vorher gesagt, du warst froh, dass das dann irgendwann fertig war. Wann war denn der Zeitpunkt fertig oder seid ihr jetzt schon fertig? Ich finde das nämlich immer eine ganz schwierige Frage. Ja, sehr schwierig. Der Zeitpunkt fertig, wir hatten von vorne hinein gesagt gehabt, dass wir erst einziehen, wenn wir drin fertig sind und keine Baustelle mehr haben. Also dass echt alles fertig ist jetzt klar, dass der eine Raum mal vielleicht eingerichtet werden muss, das ist ja nicht so schlimm, aber dass wir jetzt nicht noch irgendwie irgendwelche Arbeiten haben, wo man irgendwas
00:34:36: schleifen muss, wo man wieder das ganze Haus einsaut, dass wir so fertig sind. Und ob da jetzt noch die eine oder die andere Lampe fehlt oder ob da der Spiegel jetzt im Bad hängt, das ist ja nicht so dramatisch. Ja, 2021 sind wir eingezogen, im März. Das heißt 2016 gestartet, 2021 waren ja dann fünf Jahre. Ja, genau. Und diese fünf Jahre, das ist ja ein ganz schöner langer Zeitraum. Wie ging es euch da so auch so ein bisschen emotional auf dieser Reise? Hoch runter. Ja, genau. Da war alles dabei. Also durch die Schwangerschaft natürlich auch, mit Kleinkindern teilweise und schwanger, die Baustelle. Also das ist gar keine, ich bin da auch ganz offen und ehrlich,
00:35:26: das ist kein Spaziergang, auf gar keinen Fall. Also man muss da als Paar auch echt gefestigt sein. Ein Kind bringt auch immer eine Umstellung mit sich, gerade wenn das erste dann kommt und auch das zweite, um Gottes willen. Aber ich glaube, das haben wir echt ganz gut gemacht. Ja und wie gesagt, ich musste halt immer ein bisschen nach dem Serhat gucken. Der hat auch extremst abgenommen in der Zeit. Ach wirklich? Okay, wow. Also nicht, dass an dem viel dran war, aber dann war irgendwann gar nichts mehr dran. Wo ich dann gesagt habe, Serhat, so ein bisschen langsamer wäre auch okay.
00:36:00: Okay. Und wir sind auch zwischendurch im Urlaub gefahren, aber wenn es nach ihm gegangen wäre, wären wir einfach auch gar nicht mehr in Urlaub gefahren. Und da habe ich dann gesagt, ja so ungefähr, da habe ich gesagt, nein, also das geht nicht. Also mir war da auch immer wichtig, dass wir einfach noch leben und nicht nur noch dieses Projekt. Und wir haben uns dann auch echt immer aus Zeiten geschaffen. Und ja, das Leben kommt ja auch oft dazwischen. Meine Mom hatte gesundheitlich Probleme. Da haben wir auch mal echt alles auf Eis gelegt.
00:36:32: Ich denke, das ist auch ganz, ganz wichtig, sich auch da die Zeit zu nehmen. Egal wie viele Menschen fragen, also hatten wir auch oft, wie lange dauert das denn noch? Aber das muss man sich einfach. Also man muss ein bisschen auf sich aufpassen. Total. Und auch auf die Beziehung, oder? Für eure Beziehung hat sich die in diesen fünf Jahren verändert oder gab es wahrscheinlich auch Höhen und Tiefen, denke ich mal. Ja, auf jeden Fall. Also ja, da war auch alles. Ich meine, wir kennen uns gut und lange und haben auch viel diskutiert.
00:37:08: Und vielleicht ist dann auch mal der eine gegangen und hat den anderen mal überlegen lassen. Und alles gut. Aber das haben wir auch gebraucht, um da immer einen Mittelweg zu finden. Oder, Serhat? Du diskutierst doch gerne mit mir. Ja, ich denke, dass das ganz normal ist, dass man da während der Bauphase Höhen und Tiefen hat. Und es ist eigentlich so, wie die Marion sagt, man muss es halt mal stehen lassen, manche Sachen, und dann halt einfach mal sich ein paar Tage eine Freizeit gönnen. Und dann geht es auch wieder, wenn man ein bisschen Energie gesammelt hat, geht's dann wieder von vorne los und geht wieder weiter,
00:37:45: weil alles auf einmal durchziehen an einem ohne irgendeine Zwischenpause, ja, das geht nicht gut aus. Ja, vor allem wenn man so viel in Eigenleistung macht, dann glaube ich, ist das schon auch echt eine Herausforderung. Ja. Was waren denn so für euch die Herausforderungen am Bau? Also oder generell in dieser ganzen Bauphase? Die größte. Wir hatten mal zeitweise mit der Elektrik Probleme. Aber ja und mit der Statik halt mit dem Boden der uns entgegen kann oder die Decke. Kannst du das mal genauer erzählen?
00:38:21: Ja wir haben ja quasi, wir haben ja einen Gewölbekeller. Die Scheune ist ja komplett unterkellert mit Gewölben. Man muss sich das Ganze so vorstellen, dadurch, dass früher nur Heu hier gelegen hat, durfte der Boden eher schwanken. Wenn man drüber gelaufen ist, hat man gemerkt, dass der Boden sehr federt. Laut Statica war dann eine ziemlich große Fläche, was unten drunter im Gewölbekeller ist,
00:38:54: war für ihn in Ordnung gewesen vom Aufbau her. Also wenn wir dann unsere Dämmung, Estrich, und dann unser Oberbelag oben drauf packen. Und das hat uns aber schon irgendwie alles sehr gewundert gehabt. Und irgendwann während der Bauphase hatte ich, glaube ich, oder ich oder der Zimmermann einen größeren Sandstein in der Hand gehabt und der musste irgendwie weg und der hat ihn genommen und hat ihn irgendwie
00:39:19: ja in die Ecke geworfen und da ist der ganze Boden in sich zusammengefallen, das ganze Gewölbe. Und ja und da war dann für uns klar, okay wir machen da nicht lange rum und reißen das ganze Gewölbe in diesen Bereich komplett raus. Über ich glaube zwölf Meter Länge war das gewesen. Ja genau. Das heißt ihr habt jetzt kein Gewölbekeller mehr? An dieser Stelle nicht mehr. Sonst haben wir noch Gewölbekeller, aber an dieser Stelle haben wir kein Gewölbekeller mehr.
00:39:50: Ah ja, okay. Oh wow, das hört sich ja echt krass an. Okay, aber es ist euch jetzt auch nichts passiert? Nein, nein, nein. Alles gut. Also wir hatten da, ja Gott sei Dank haben wir das gemerkt. Und Gott sei Dank wurde da der Sandstein geworfen. Was auch noch
00:40:08: eine große Herausforderung war, das war ganz am Anfang. Wir waren ziemlich lange auf der Suche nach einem Maurer, der das macht. Da sind wir sehr auf Ablehnung gestoßen. Viele haben gesagt, weil das halt auch bei Mauern Bastelarbeit war. Wir haben ja ein Treppenhaus praktisch in die Scheune reingebaut, wo ja nichts war. Das wollten tatsächlich kaum welche machen. Wir haben aber auch da einen gefunden, der da wirklich Lust drauf hatte. Der hat gemeint, das ist was Außergewöhnliches, sonst so Neubau oder so. Das ist schnell gemacht. Also da waren wir echt am Anfang, da kann ich mich noch gut dran
00:40:54: erinnern, ziemlich genervt und ich sehr gereizt. Ich glaube, die meisten Maurer wollten das Ganze auch nicht machen, wegen den Kältebrücken, dass man da halt die Dämmung einarbeiten muss. Das ist dann jetzt so, dass du neu baust und von Anfang an weißt, okay, da steht die Mauer und da muss ich dies und das machen. Hier war das ja komplett anders gewesen. Da musste man ja erst zum Beispiel was abreißen, um zu sehen, okay, was ist dahinter? Muss irgendwem muss es wieder abfangen, um eine kleine Mauer rauszureißen? Riesenaufwand alles wieder abfangen,
00:41:32: das erst rausreißen, hochmauern, da meine Dämmung wieder mit anzubringen. Und das glaube ich, wollten viele Maurer wollten das halt nicht machen, dass im Nachhinein, wenn man dann mal fertig ist irgendwann, dass die glaube ich irgendwie auch Angst hatten, dass das Ganze so nicht funktioniert und mal irgendwelche Probleme kriegen könnte im Nachhinein, wie jetzt zum Beispiel Schimmel oder was da halt alles passieren kann. Das wollten, glaube ich, haben sich das viele auch nicht so zugetraut. Ja, also ich glaube Sanierungen sind
00:42:04: immer komplizierter und bei den Handwerkern gibt es einfach glaube ich verschiedene Typen. Manche die einfach gern lieber neu bauen und manche die einfach lieber auch diese Bastelarbeiten am Altbau mögen. Das ist glaube ich so Typsache. So ein bisschen. Ja, okay. Muss man schon den richtigen dann finden. Würdet ihr so zum Ende hin sagen, der ganze Aufwand hat sich gelohnt? Ja, definitiv. Ja, bei fünf Jahren und mit so viel Eigenleistung ist ja wirklich schon echt eine Menge Arbeit und eine lange Zeit. Aber ihr würdet es noch mal machen?
00:42:40: Ja, also ich würde es mir überlegen, ob ich noch mal so viel Eigenleistung... Ich meine, gut, wenn man es für sich selbst macht, klar ist es wieder was anderes, macht es einem ja umso mehr Spaß. Aber in dieser Größe noch einmal etwas kleiner, aber nicht in dieser Gröordnung. Also das Thema Eigenleistung ein bisschen runterschrauben. Wobei es auch wieder schwierig ist, weil man weiß ja, man kann es eigentlich und dann vergibst du es jemand anderem, obwohl du es selbst machen könntest. Also müsste man über seinen eigenen Schatten springen. Ich sage nur Terrasse, Serhat.
00:43:29: Was heißt das? Wir sind jetzt gerade an der Terrasse dran und Serhat hat vor ein paar Tagen erst gemeint, was er doch eigentlich alles selbst machen könnte. Und da habe ich gesagt, Serhat, nee, alles gut. Also es ist natürlich auch schwierig, sich da zurückzunehmen, wenn man dann jetzt weiß, okay, das kannst du. Aber so manche Dinge muss man dann mal gut sein lassen.
00:43:56: Und wir haben ja auch noch genug zu tun. Ja, aber ich würde auf jeden Fall jedem empfehlen, also wie wichtige Gewerke, ob es jetzt eine Heizung ist, irgendwas mit Wasser ist oder Strom, wenn man sich da nicht auskennt, da sollte man auch die Finger davon lassen und auch nicht anfangen, irgendwelche Videos sich anzuschauen und zu denken, okay, nach dem Video kann ich das. Das sollte man lassen, weil gerade Wasser, was in der Wand ist oder durch den Boden läuft, wenn es da irgendwelche
00:44:26: Probleme dann im Nachhinein gibt, das bezählt keine Versicherung und im Nachhinein kostet es dann das Dreifache, wie wenn man eine Firma gerufen hätte. Also das Thema Gewährleistung ist dann auch schwierig bei Sachen, die auch große Schäden wie Wasser oder so verursachen können. Ja, Wasserstrom. Ja, genau. Du hast schon gesagt und meine nächste Frage wäre gewesen was würdet ihr jetzt anders machen? Also würdet ihr das wieder machen? Was würdet ihr anders machen? Weniger Eigenleistung war schon ein Punkt. Nein. Also wenn es kleiner wäre, dann genauso
00:44:59: viel Eigenleistung, wenn es so groß wäre. Ich glaube generell würde ich so groß würde ich eh nicht bauen. Ich meine, das stand ja schon da, die Scheune, darum haben wir es gemacht. Aber in dieser Größenordnung braucht man es ja eigentlich nicht. Klar ist es schön zu haben, gerade im jüngeren Alter mit Kindern oder wenn da Freunde kommen, dass man Platz hat. Aber ich denke, wenn man irgendwann dann ein gewisses Alter erreicht hat, dann braucht man das Ganze
00:45:25: ja nicht mehr in dieser Größenordnung. Es muss ja auch alles irgendwie sauber gehalten werden und irgendwie muss ja ein bisschen ordentlich alles sein. Und im Alter wird das ja alles ein bisschen schwieriger. Wie groß ist das Haus? Also Wohnfläche haben wir 300 Quadratmeter.
00:45:44: Oh, okay, wow. Das ist natürlich großzügig. Ja, aber das ist wirklich nur dem geschuldet, weil das ja Bauernbestand war, wie wir nichts an der Grundfläche ändern durften. Also sonst hätten wir das auch niemals so groß gemacht. Ich meine, wir sind froh drum und ich möchte keinen Quadratmeter wissen, aktuell noch. Aber klar, kann das irgendwann mal anders sein. Habt ihr schon mal überlegt, das dann irgendwie mit Einliegerwohnungen abzutrennen oder sowas, wenn die Kinder mal ausziehen? Nee. Also das würde ich nicht übers Herz bringen,
00:46:22: weil dann wäre die Scheune nicht mehr die Scheune. Also weil das ja schon sehr sehr offen ist, klar könnte man da das anders da machen, aber nee. Also da würde der Charakter der Scheune verloren gehen. Ah ja, okay. Wenn jetzt andere Paare vielleicht auch mit so einem Projekt liebäugeln? Habt ihr noch so paar Tipps, die ihr geben könnt, aus eurer Erfahrung rückblickend? Ja, man muss auf sich selber achten als Paar. Also das auf jeden Fall. Ja, man sollte sich die Zeit nehmen, auf jeden Fall auch für sich selbst, sich die Auszeiten gönnen. Nach der Auszeit geht es auf jeden Fall weiter, sich gemeinsam die Gedanken machen, wie könnte man das machen, was ist der nächste Schritt,
00:47:10: sich das gemeinsam irgendwie vorstellen oder halt mal durch die Baustelle gemeinsam zu laufen, sich das irgendwie vielleicht auch aufzuzeichnen auf dem Boden oder abzukleben. Das alles versuchen irgendwie vielleicht auf ein Blatt Papier zu bringen. Der eine kann sich das so gut vorstellen, bildlich, der andere nicht. Dass man da versucht, gemeinsam ein Nenner zu finden, auch wenn es nicht immer so einfach ist. Und sich die nächsten Schritte gut überlegen.
00:47:41: Wirklich nicht denken, dass es von heute auf morgen getan ist, sowas. Also da wirklich, also da sind wir überhaupt nicht naiv dran gegangen. Ich meine, wir wussten das, wie viel Zeit wir brauchen. Ich wäre natürlich gerne ein paar Weihnachten früher drin gewesen. Hat das Serrat auch immer seinen Spaß mitgemacht, wo ich dies Jahr meinen Weihnachtsbaum haben? Aber es ist ja schon ein Projekt halt einfach sowas. Ja, oder auch andere Meinungen. Klar kann man sich Meinungen anhören, aber man sollte auch nicht von jedem die Meinung so ernst nehmen und sein eigenes Ding durchziehen. Weil umso mehr Leute das Bauprojekt sehen,
00:48:27: umso mehr Meinungen kommen da nämlich rein. Also davon kann ich auch ein Lied singen. Ich wusste gar nicht, dass man Sachen so unterschiedlich sehen und machen kann. Also wenn man irgendwie zu einem kleinen Thema Wärmedämmung fünf Leute fragt, hast du fünf Meinungen. Das hat uns manchmal echt in die Verzweiflung getrieben, weil wir uns gedacht haben, das kann doch nicht sein, wir wollten doch nur dämmen. Ja, das ist wirklich so. Und gerade bei Dämmung ist das auf jeden Fall so ein Thema.
00:48:55: Und ich meine, das sind ja auch oft immer alles ganz tolle und lieb gemeinte Reihabschläge, Aber ja, man muss da schon auch ein bisschen einfach gucken. Ja, ja, also das und das Abwägen. Und das fand ich aber auch die große Herausforderung. Welche Meinung nimmt man jetzt ernst und welche sagt man? Nee, das glaube ich, ist jetzt nicht so unser Ding. Also das war für uns schon eine Herausforderung. Auch zu wissen, wem man jetzt mehr vertraut oder was man jetzt mehr so als seinen eigenen Weg machen will. Das war nicht immer ganz einfach, vor allem bei so Fachthemen, wo ich einfach auch keine Ahnung
00:49:29: hatte, aber es irgendwie so konträre Meinungen auch gab. Also das fand ich irgendwie ungewöhnlich, habe mich überrascht als Lehrerin. Genau. Okay, spannend. Also bei uns war es dann auch so gewesen, dann halt bei irgendwelchen Fragen, wo wir echt nicht mehr weiter wussten, wo halt dann der Architekt wieder ins Spiel mit reingekommen ist. Und wie gesagt, da war halt echt unser Glück, dass es ein erfahrener Architekt ist oder war über mehrere Jahrzehnte und der uns dann halt auch die Vor- und Nachteile davon nennen konnte. Und das mit euch so ein bisschen abgewogen hat. Genau. Der ist jetzt leider in Rente gegangen. Ja, der ist jetzt weg. Schade. Ja, wunderbar. Ja, das waren jetzt noch super Tipps von euch.
00:50:13: Zum Schluss fand ich echt ganz ganz toll. Also an alle die jetzt zuhören und auch von so einem Projekt träumen, schaut euch auf alle Fälle den Kanal bei Instagram an. Bahn, Haus, Scheune jeweils mit Unterstrich, aber ihr findet es dann schon. Ihr seht dann eben so ganz offenen riesigen Wohnraum mit ganz viel Fenster vorne. Also es ist richtig schön geworden. Genau und ich verlinke das auch in den Show Notes, also ihr könnt in die Show Notes gehen und dann auch einfach auf den Link klicken, dann kommt ihr auch zu diesem Kanal und könnt euch die Bilder anschauen.
00:50:49: Ich bedanke mich bei euch, vielen vielen Dank, dass ihr euch Zeit genommen habt und dass ihr ja von euren Erfahrungen und Learnings berichtet habt. Ich glaube, das ist für alle total spannend, die noch vor diesem Projekt stehen und noch nicht wissen, wie sie das richtig anpacken sollen und was da alles auf einen zukommt. Also insofern danke, dass ihr eure ganzen Erfahrungen mit den Hörern geteilt habt. Sehr gerne, danke dir Anna, vielen Dank. Gerne. Wir haben zu danken. Ja gerne und genau, ich wünsche euch jetzt noch einen schönen sonnigen Tag. Gerne, danke. Für dir auch. Bis dann. Tschüss. Tschüss. Danke sehr. Ciao.
00:51:27: So, Dalla, das war die Home-Story von Marion und Serhat. Ich finde die Geschichte sehr inspirierend, weil die zwei zeigen, wie man sich mit viel Eigenleistung so einen Traum doch verwirklichen kann. Aber es zeigt auch, dass man dafür viel Zeit und Geduld braucht. Ja, und dass man in dieser Zeit auch sehr gut auf sich als Paar aufpassen muss, dass man nicht nur noch funktioniert. Vor allem über die Zeit, wenn es fünf Jahre lang geht.
00:51:59: Ich glaube, dass so ein Projekt auch zusammen nur gut funktioniert, wenn wirklich beide zu 100% zu diesem Traum stehen und auch bereit sind, das alles mitzutragen, was dann eben das Ganze auf sich hat. Ja und das Ganze eben auch über so eine lange Zeit. Also das zehrt, aber natürlich ist die Belohnung auch sehr cool. Ja, wenn euch jetzt diese Folge gefallen hat, dann teilt sie gerne mit Freunden, die auch gerade über das Thema Haus und Wohnung kaufen nachdenken und eventuell gerade auch über
00:52:36: das Thema Sanierung in Eigenleistung nachdenken. Und wer von euch die ein oder andere Idee für eine neue Folge hat oder auch eine spannende Home Story kennt, die ich mal interviewen soll, dann meldet euch gerne bei mir. Ich habe in den Show Notes auch meine E-Mail-Adresse helloatholyhome.net hinterlegt, also meldet euch einfach, ich freue mich drauf. Ja und wer keine frische Folge verpassen will, naja der weiß Bescheid, der muss einfach
00:53:03: meinen Kanal abonnieren. Also bis zum nächsten Mal, Ich freue mich auf euch. Bis dann. Ciao. Transcribed with Cockatoo
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