Home-Story: Deshalb musste Helena vier Jahre trotz Grundstück mit dem Neubau warten #Home-Story #26
Shownotes
Hier findet ihr die Bilder zu Helenas Haus: https://www.instagram.com/helenas_traumhaeuschen/
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00:00:29: Und daher habe ich mich auf die Suche gemacht nach Geschichten, die hinter den Häusern stecken. Deshalb interviewe ich heute Helena aus der Pfalz, die mit ihrem Mann ein wunderschönes Haus neu gebaut hat. Sie erzählt uns jetzt, warum sie jahrelang auf den Baubeginn warten mussten und es gibt auch ein paar Learnings, was so schief gehen kann und worauf es wirklich ankommt.
00:00:52: Hallo Helena! Hallo Anna! Schön, dass du dir heute Zeit nimmst. Ich freue mich total, dass du die Geschichte von deinem Häuschen heute mit uns teilst. Ich stelle dich mir ganz kurz vor, Helena ist 32 Jahre alt und arbeitet beruflich als Grundschullehrerin. Mit ihrem Mann Michael
00:01:11: hat sie ihr Traumhaus in einem kleinen Dorf in der Pfalz neu gebaut und jetzt wohnt die ganze Familie, sie haben auch noch zwei Kinder, circa seit einem Jahr jetzt in einem neuen Haus. Ihr habt euch ja ein Grundstück gekauft und das ganze Haus neu gebaut, neu geplant, neu gebaut und die ganze Bauphase habt ihr auch begleitet auf Instagram. Du hast ja einen Kanal, der heißt Helenas Traumhäuschen. Den verlinke ich auch in den Shownotes. Und ich finde, es ist echt super schön geworden, total modern, aber auch sehr,
00:01:42: sehr wohnlich. Und ich wollte jetzt von euch einfach mal die persönliche Geschichte erfahren, denn ich finde es immer total spannend, wie so Häuser entstehen und was da so alles passiert. Also schön, dass du dir heute Zeit nimmst. Sehr gerne. Ich wollte mal so diese ganze Reise mit euch so ein bisschen nachempfinden. Und zwar, wie lange kennt ihr euch schon als Paar und wann hattet ihr so das Gefühl, ihr hättet gerne ein neues Zuhause? Gab es da irgendwie einen
00:02:14: Auslöser für den Wunsch oder wie seid ihr auch selber aufgewachsen? Also wir sind schon ganz lange ein Paar, 15 Jahre. Also wir waren noch ganz jung und haben auch noch bei unseren Eltern gewohnt. Und neben meinen Eltern, das ist so wie ein Doppelhaus, hat vorher die Schwester von meiner Oma gewohnt. Und als die älter wurde, ist sie zu meinen Eltern gezogen und wir haben das Haus unten so ein ganz bisschen reduviert. Es waren so 60 Quadratmeter und da haben wir unten gewohnt und ich bin dann auch zum Studieren nochmal nach Karlsruhe und mein Mann hat studiert und es hat immer gut gepasst, so als Zwischenlösung. So einen richtigen Punkt, als wir gesagt haben, jetzt brauchen wir was
00:03:04: größeres, gab es jetzt nicht unbedingt, aber für meinen Mann war eigentlich schon immer klar, er würde gern ein neues Haus bauen. Also für mich wäre auch in Ordnung gewesen, eins zu kaufen oder das, wo wir drin gewohnt haben, zu renovieren und zu vergrößern, aber für ihn war das von Anfang an immer klar. Er hat meiner Schwester auch schon immer gesagt, in einem Jahr ziehen wir aus. Es hat halt zehn Jahre gedauert. Also es hat schon lange gedauert, aber für ihn war das immer klar. Ah ja, okay. Und für dich war es dann auch in Ordnung? Ja, wenn man zusammen so ein Projekt hat oder so Ideen sammelt, das ist ja wirklich was ganz Tolles. Das ist immer so
00:03:43: eine Vision zusammen. Was man auch so zusammen gestalten kann und sich so ein bisschen selbst verwirklicht als Paar. Das finde ich auch schön. Genau. Cool. Wann war denn der Zeitpunkt, wo ihr euch auf die Suche gemacht habt zum Grundstück? Also in unserem Ort, wo wir vorher gewohnt haben, wo wir auch beide her sind, war das Gespräch und ganz lange, dass es ein Neubaugebiet gibt. Und dann hat man sich da mal getroffen, die die Interesse hatten, die die Grundstücke hatten und es ging irgendwie nicht so richtig vorwärts. Irgendwann haben wir uns entschlossen,
00:04:14: egal wie es jetzt kommt, ob Neubaugebiet oder nicht, da haben wir mal mit denen gesprochen, die so die ersten Grundstücke hatten, neben den bestehenden Häusern. Also bei uns gab es noch keine Flurbereinigung, das heißt, es war nicht nur ein Grundstück, sondern im Endeffekt müssten wir vier kaufen. Ah, okay. Und das war auch lange nicht klar. Also wir haben zwei gekauft, die direkt neben den anderen Häusern sind und wir wussten, wenn wir eine Garage wollten, brauchen wir das nebendran noch.
00:04:45: Aber der, der das nebendran hatte, hätte auch ein Grundstück erschlossen, wenn es ein Neugebäude gegeben hätte. Hat es dann aber nicht, deswegen haben wir gesagt, ich brauche es nicht, ihr könnt es haben. Okay. Seid ihr in dem Ort, in dem ihr vorher gewohnt habt, oder seid ihr in einen anderen Ort gezogen?
00:05:03: Ne, wir sind da geblieben. Das war auch unser Glück, weil ich weiß nicht, ob die das sonst verkauft hätten, die einzelnen Stücke. Die kannten uns, sie wussten. Also es gab einen persönlichen Bezug. Ja, genau. Das heißt, ihr habt diese Suche eigentlich über das persönliche Netzwerk. Genau, ja. Und irgendwann hat das Bauamt auch gesagt, wir brauchen hier noch eine größere Einfahrt. Da mussten wir halt noch ein Ministück kaufen, das sieben Meter breit ist.
00:05:29: Und da mussten wir halt noch mal jemanden anfragen, ob die das verkaufen. Das hat zum Glück auch geklappt. Was wäre jetzt gewesen, wenn die Nein gesagt hätten? Da hätte wahrscheinlich die Ortsgemeinde das kaufen müssen. Gar nicht viel gekostet, aber das Einmessen war ja dafür sehr teuer. Das Vermessungsamt. Ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Und es dauert auch immer alles seine Zeit.
00:05:52: Okay, wie lange hat dann dieser ganze Grundstückskauf so gedauert? Also die Grundstücke haben wir 2016 gekauft. Und vorher ging das schon los mit dem Neubaugebiet. Also so 2015 haben wir angefangen. aber die Unterschrift war 2016. Ah ja, okay. Also ungefähr ein bisschen über ein Jahr.
00:06:11: Genau. Und als es wirklich losging, war es vier Jahre später, 2020, ging es dann los. Ah, und warum hat das jetzt von 2016 bis 2020, warum hat das da so lange gedauert? Erstmal das Gespräch wegen Neubaugebiet. Dann mussten wir das einmessen. Dann mussten wir, wir haben das ja noch neu erschließen müssen. Es gab auch noch keinen Bebauungsplan. Das musste alles noch kommen. Ortsgrenzerweiterung. Ach, weil das am Ende von dem Ort ist.
00:06:37: Genau. Das war einfach so viel Bürokratie, bis es dann wirklich losging. Oh, wow. Und ihr habt aber trotzdem noch Platz gehabt in der alten Wohnung, oder war es da schon so? Ne. Ah, okay. Wir haben die alte Wohnung immer wieder verändert und auch renoviert. Und irgendwann, also unser Sohn ist 2018 geboren und das ging nicht mehr auf 60 Quadratmeter.
00:07:03: Und da oben drüber war aber noch ein Stockwerk und dann haben wir halt da nochmal renoviert. Das ging dann schon, aber oben hat mein Mann noch ein Bad gebaut und das war schon ein großer Aufwand. Aber wir brauchten den Platz. Und jetzt seid ihr ungefähr seit einem Jahr eingezogen. Genau. Und wie fühlt sich das an?
00:07:23: Großartig. Ich bin immer jemand, der eigentlich braucht, bis er sich irgendwo wohlfühlt. Also jedes Mal, als ich zum Studium weggezogen bin oder fürs REF, es hat schon gedauert, aber hier, weil er immer wieder da ist, habe ich mich gleich wohlgefühlt. Also hat sich der ganze Aufwand gelohnt? Ja, ja. Wie hat sich denn das angefühlt, das ganze Thema Eigenheim für dich, wenn das eher der Wunsch von deinem Mann war? Ja, also ich habe mich sehr gefreut, aber wir mussten halt sehr viel Geduld haben.
00:07:57: Deswegen war es auch manchmal so, dass ich gedacht habe, hätten wir besser irgendwas umgebaut. Das gab es bei mir schon. Aber eher Freude. Das heißt, das Thema es bei mir schon. Aber eher Freude. Das heißt, das Thema Neubau war für ihn eigentlich total klar. Für ihn kam das gar nicht in Frage, was Bestehendes zu sanieren. Das war einfach so sein Wunsch, den er so Jahre schon so in sich getragen hat. Ja, mein Mann ist so jemand, der alles plant. Auch so sein Leben,
00:08:22: so Vorstellungen hat von seinem Leben. Und das war immer ein großer Wunsch von ihm. Ja, schön hat er sich ja verwirklicht. Das ist ja super. Ich glaube schon, wenn wir jetzt ein Haus bei uns gefunden hätten, wo es gut gepasst hätte, hätte er sich vielleicht auch darauf einlassen können, wenn es nicht anders gehen würde. Aber so ging es ja. Wie habt ihr denn so ein bisschen gewusst, was ihr euch eigentlich überhaupt leisten könnt? Habt ihr
00:08:48: euch da beraten lassen? Habt ihr das selber ausgerechnet? Wir haben uns überlegt, wie viel können wir im Monat bezahlen und wie lange arbeiten wir noch? Und da haben wir halt so uns selber errechnet, was können wir dafür ausgeben. Bei den Bankgesprächen, habt ihr euch da intensiv darauf vorbereitet oder seid ihr da einfach mal so hingegangen und habt mit denen gesprochen? Also wir haben immer eine Selbstauskunft ausgefüllt und halt auch, damals hatten wir
00:09:18: noch Bausparverträge und Kontoübersichten mitgebracht, das schon, aber eigentlich sind wir da immer so hin. Und habt ihr da von, wart ihr nur bei einer Bank oder seid ihr zu mehreren Banken und habt euch da mehrere Angebote eingeholt oder wie habt ihr das gemacht? Wir waren tatsächlich nur bei einer Bank. Ah ja, okay. Weil Tante arbeitet da und da. Uns war das wichtig, dass wir immer einen Ansprechpartner haben, direkt.
00:09:47: Also wir wollten nicht bei einer Bank, wo nicht vor Ort ist. Also wir haben uns da auch gut aufgehoben gefühlt. Also als die neuen KfW-Kredite kamen, dass KfW 55 mehr gefördert wird, hat er sofort eine E-Mail geschickt und hat gesagt, könnt ihr das noch umplanen? Da gibt es jetzt einen besonderen Kredit und dann ging das noch problemlos. Ah ja, okay, super. Das heißt, ihr habt eine KfW-Förderung bekommen, einen KfW-Kredit oder einen Zuschuss? Genau, KfW 55 Haus haben wir und dann bekommt man ja einen besseren Kredit. Ja, super. Und ist es dann am Ende so geblieben, dass die Rate, ihr hattet gesagt,
00:10:27: ihr wollt, ihr wusstet, was ihr quasi als Rate zahlen wollt, das war so eure Hausnummer, seid ihr danach über darüber hinaus geschossen, als dann eure ganzen Wünsche und Moodboards entstanden sind oder seid ihr da ungefähr geblieben? Also wir hatten ja Glück, dass die Mehrwertsteuerverminderung kam. Sehr gut. Das war wirklich für uns super. Wir haben auch ganz viele Sachen vorher dann schon gekauft und eingelagert. Wir haben trotzdem ein bisschen nachfinanziert, aber im Großen und Ganzen hat es gut gepasst.
00:11:00: Aber ohne die Mehrwertsteuerverminderung hätte es ein bisschen anders ausgeschaut. Da hätten wir wahrscheinlich was streichen müssen. Eine Frage noch zum Thema Eigenkapital. Wie viel Eigenkapital habt ihr mitgebracht und habt ihr den Kredit dann quasi nur auf das Haus genommen oder auch auf die Grundstücke? Also wir haben das mal vorher ausgerechnet, also so ungefähr 10, 12 Prozent Eigenkapital hatten wir, aber so kein klassisches Eigenkapital, sondern wir hatten ja vorher die Grundstücke gekauft und erschlossen. Und das zählt ja auch
00:11:32: als Eigenkapital. Und ein bisschen gespart hatten wir schon noch, aber so das meiste war fürs Grundstück. Wir haben nur fürs Haus. Den Kredit aufgenommen. Das Kredit aufgenommen. Und da hattet ihr auch den KfW 50 Kredit dann auch bekommen. Einen davon, genau. Also wir haben zwei KfW Kredite, also es sind vier, also das sind verschiedene Laufzeiten, verschiedene Prozente. Warum vier?
00:12:00: Die KfW sind eins und unsere Bank hat Arbeit mit der anderen Bank zusammen und da haben wir einen besonders niedrigen bekommen, aber nur für einen bestimmten Betrag und den Rest mussten wir so. Und das ist auch verschiedene Laufzeiten, verschiedene Zinsbindungen, also einfach, dass so ein bisschen Mischkalkulationen, nenne ich das jetzt mal, war. Gab es da irgendjemand, der euch da noch beraten hat, so neben der Bank? So richtig beraten nicht, aber wir haben uns schon ganz viel mit Freunden unterhalten.
00:12:35: Also über einen Freundeskreis habt ihr euch das so ein bisschen aufgeschlaut und habt das dann dementsprechend gemacht. Okay, super. Und so die Finanzierung und die Planung war so gleichzeitig. Also wir waren immer mal wieder auf der Bank, haben das besprochen und wir wollten aber mit einem Bauträger bauen, also kein Fertighaus, schon frei geplant, aber wir wollten schon jemand, der so die Bauleitung hat und alles organisiert. Und wie habt ihr den gefunden?
00:13:09: Beim Bauträger waren wir einfach bei verschiedenen Anbietern, die regional bauen. Also wir waren jetzt nicht bei einem großen und wir waren erst bei zwei. Beim einen waren wir ganz unzufrieden, beim anderen so. Und dann hat unser Freund gesagt, geh doch mal noch dahin. Und auch mein Cousin hat die Heizung gemacht. Und der hat auch gesagt, ich arbeite immer mit denen zusammen, geh doch mal dahin.
00:13:33: Das war halt der gleiche. Und dann sind wir dahin gekommen. Das hat von Anfang gut gepasst. Ach super. Das heißt, es war eine persönliche Empfehlung aus der Familie und das hat dann auch sich gut angefühlt und besser wie die Gespräche, die ihr vorher geführt habt. Genau. Ah ja, okay, sehr schön. Weil das ist natürlich
00:13:50: auch schwierig, wem vertraut man da? Und da ist natürlich so ein Tipp aus der Verwandtschaft, glaube ich, dann manchmal Gold wert, vor allem wenn er auch beruflich mit dem zusammenarbeitet, dann weiß der auch, was der für einen Ruf hat. Ja, bei den anderen Bauträgern vorher, bei dem einen, unsere Besonderheiten am Haus, wollte der gar nicht. Beim anderen hieß es immer nur, ja, kein Problem, kein Problem.
00:14:12: Und wenn wir dann Nachfragen gestellt haben, oh, das haben wir noch gar nicht bedacht oder so. Ah ja, okay. Mit dem, den wir jetzt gebaut haben, war immer so, oh, da müssen wir mal überlegen. Und die Architektin war immer dabei bei den Gesprächen, was ich wirklich sehr toll fand. Die hat immer gesagt, oh, da müssen wir schon die
00:14:30: Wand ein bisschen dicker machen, dass die Rohre da reinpassen. Und die haben da immer schon, als wir dabei waren, darüber gesprochen, wie könnte man das umsetzen. Wie seid ihr denn zu der Architektin gekommen? Die war bei dem Bauunternehmen, also bei unserem Generalunternehmen dabei. Das heißt, ihr habt nicht separat einen Architekten gesucht und dann einen Bauträger, sondern das war quasi aus einer Hand? Genau, aber der Mann von meiner besten Freundin, der war früher Bauzeichner und hat dann Bauingenieurwesen studiert,
00:15:02: der hat uns das vorher schon mal gezeichnet, dass wir uns schon mal so ein bisschen eine Vorstellung machen konnten. Wir haben das dann nicht genommen, also sind ganz viele Ideen noch dazu gekommen, aber dass man schon mal ungefähr hingehen konnte und einen Preis bekommen hat. Sonst bekommt man ja nichts.
00:15:18: Ja, ja, genau. Und wie seid ihr als Paar davor gegangen? Also Traumhaus bauen klingt ja immer total schön, aber man muss ja auch irgendwie eine Vision entwickeln und gleichzeitig muss der Partner ja die gleiche haben. Von quasi Grundstück, ein Stück Wiese. Wie sieht euer Traumhaus aus?
00:15:40: Wie seid ihr davor gegangen? Wir fangen mal am Oge an, weil das immer leichter ist. Wir wollten halt drei Kinderzimmer, die ungefähr gleich groß sind. Und das ist ja schon in keinem oder in wenigen Plänen drin. Und ein Schlafzimmer, ein Bükierkabinett, ein Kleiderschrank und oben noch Hauswirtschaftsraum für die Waschmaschine. Wir haben erstmal immer geplant, was für Räume brauchen wir auf dem Stockwerk. Und unten wollten wir einen großen offenen Bereich und ein Büro und ein Badezimmer oder ein Gäste-WC.
00:16:15: Aber auch mit Dusche, dass man im Notfall auch nur unten wohnen kann. Weil das Haus ist ja schon groß, dass man, wenn man älter wird oder oben jemand wohnen will, dass das auch gehen würde, dass auch zwei Wohnungen reinpassen. Ja, so ähnlich haben wir es auch gemacht. Und vom Stil her, vom Wohnstil, wie habt ihr euch da herangetastet? Also wie hat dir Instagram geholfen als Tool? Ich habe immer Bilder rausgesucht, was mir so gefällt. Und am Anfang, was mir auch immer noch super gut gefällt, ist so ein bisschen skandinavisch,
00:16:50: also so weiße Fenster mit Sprossen und außen blau und mit Veranda. Sowas finde ich immer noch ganz toll. So hatten wir am Anfang das rausgesucht. Und dann habe ich ganz viele weitere Bilder angeschaut und habe immer mal wieder, ich habe halt versucht, so zweimal die Woche irgendwas zu posten, was mir gut gefällt. Dadurch findet man auch ganz viele Sachen. Und dann haben wir beide so gemerkt, eigentlich gefallen
00:17:19: uns so anthrazitfarbene Fenster viel besser besser. Und wir können es uns mit Sprossen gar nicht mehr vorstellen, ganz viel Licht und groß. Und das hat sich dann so entwickelt. Da habe ich auch ein Haus gefunden, Satteldach, auch hinten so ein Erdkalt, das mir so gut gefallen hat. Dann war das andere irgendwann. Ah ja, okay, hat sich so entwickelt. Erzähl mal so ein bisschen von eurem Haus. Wie würdest du das jetzt jemandem beschreiben, der jetzt deinen Instagram-Kanal noch nicht angeschaut hat?
00:17:48: Ich würde es auf jeden Fall als clean bezeichnen. Also wir haben schon wenig Schränke oder Regale. Wenn man reinkommt, ist auch ein ganz großer Blick. Also ein Freund von meinem Sohn hat mal gesagt, da sieht man die ganze Welt. Ach, schön. Weil der Blick ist sehr frei und viele Fenster sind hell, aber durch die dunkle Küche und wir haben schwarze Armaturen, dunkle Fenster, da sind doch so Akzente. Ja, so Kontraste dann drin. Ah ja, okay, sehr schön. Und wir haben halt drauf geachtet, dass es durch den Holzboden oder
00:18:26: dass es durch die Holzmöbel halt trotzdem ein bisschen Wärme bekommt. Weil es ist immer so ein bisschen schwierig, dass es dann trotzdem gemütlich und warm wird. Wohnlich, genau, so eine Wohnlichkeit dann auch. Das finde ich ist euch echt gut gelungen. Das heißt, du hast letztendlich viele Ideen als Moodboard so zusammengestellt, das mit deinem Partner abgestimmt und dann geguckt, das irgendwie in ein Haus zusammen zu gießen. Genau. Also zum Beispiel die Treppe, die wollte ich unbedingt.
00:18:53: Das hat mir so gut gefallen, dieses offene und Holz. Und mein Mann wollte dafür unbedingt diesen Fischgrätenboden. Ah ja, der ist auch schön. Den ich mir jetzt nicht unbedingt ausgesucht hätte. Mir gefällt es gut. Also so Eiche hätten wir auf jeden Fall auch genommen. Aber der hat es bei einem Freund gesehen und fand es so spitze. Und dann haben wir auch die Betondeckel gelassen. Da wäre ich selber nie drauf gekommen.
00:19:17: Das habe ich auch irgendwann mal entdeckt. Ja, es hat sich dann so entwickelt. Ja, total cool. Gab es auch Punkte, wo ihr euch nicht einigen konntet? Weil ich dachte, ich habe bei Instagram gelesen, die Haustür war bei euch so ein Diskussionspunkt. Auch, ja. Also mein Mann mag ja gern alles Technische und Smarte und ich hätte jetzt nicht unbedingt einen Fingerabdruck oder dass sie sich selbst verschließt. Ich hätte dafür das Geld nicht
00:19:46: unbedingt ausgegeben, aber ihm war das sehr wichtig. Wenn ich jetzt ein Regal aufhängen möchte oder Möbel kaufe, das ist immer ganz schwierig. Mein Mann hätte es gerne ganz clean, kein Deko oder wenig Deko. Ja, da bin ich dann verspielt. Wie macht ihr das mit der Ordnung, wenn ich mal so fragen darf? Wenn ihr da so wenig Möbel habt, wie schafft ihr das? Oder habt ihr viele Einbauschränke? Wir haben unten noch das Büro. Da sitzen wir jetzt auch drin. Da ist ganz viel Schränke
00:20:19: und wir haben an der Küche eine große Speisekammer, da ist viel drin. Gab es bei der Planung, man hat ja dann diese ganzen Ideen, die man dann da sammelte auf Instagram und dann kommt man damit zum Architekten oder zum Planer, zum Bauzeichner. Hattet ihr da oft Diskussionen wegen Budget, also so Budgetgrenzen, das wird zu teuer. Wir haben hinten einen Erker, den wollten wir unbedingt schon immer und vorne mittlerweile auch. Den wollte ich eigentlich nicht, weil ich immer gedacht habe, einer reicht. Aber das war so schwierig, dann oben im Flur Licht zu bekommen, dass wir uns dafür dann entschieden
00:21:04: haben. Also eigentlich hätte ich ja auch einfach Untenfenster oder Dachfenster, wäre auch okay gewesen, es wäre auch günstiger geworden zum Beispiel, aber das hat uns optisch gar nicht gefallen. Dafür mussten wir dann natürlich andere Sachen streichen. Also mein Mann hätte zum Beispiel super gerne ein fugendloses Bad gehabt, also nur so gespachtelt. Aber das ging dann nicht mehr. Also das war auch, er hat gesagt, gut, lass mal das.
00:21:30: Also das gab's schon. Und da hat euch dann die Architektin dann geholfen? Worauf man verzichten kann oder? Sie hat halt immer ausgerechnet, was kostet sowas. Und dann zum Beispiel hätte ich auch mir vorstellen können, in unserem Schlafzimmer von meinem Sohn, da ist ein Fenster, aber das ist halt so, bei ihm ist
00:21:50: es Osten und bei uns ist es Norden. Ist nicht so viel, also es reicht, aber so natürliches Licht ist ja immer schöner. Und er hat auch gesagt, da kostet ein Dachfenster so und so viel. Aber wir dachten, lieber nicht. Oder was wir auch noch gerne gehabt hätten, ist so, nicht verputzt, sondern so Platten. Und sie hat auch gesagt, das kostet mindestens 10.000 Euro mehr, wie das Verputzen. Da haben wir gesagt, das ist uns dann auch nicht wert. Da war das schon eine gute Hilfestellung, dass sie euch da immer so konkret die Zahlen genannt hat,
00:22:25: dass ihr das so abwägen konntet. Das heißt, ihr wart mit der Architektin dann eigentlich ganz zufrieden? Ja, meistens. Ja, das ist unser Bauleiter, unsere Architektin. Es gab dann schon zum Beispiel das Fenster hier im Büro. Das haben wir so ein schmales, weil es auch im Bad oben so ist. Und sie haben halt gesagt, ja, wenn wir das länger machen über die ganze Seite, kann man das Fenster nicht mehr öffnen. Wir haben eine Lüftung. Wir haben da schon gesagt, wir müssen das nicht öffnen. Die gesagt, ja, aber es ist ein Bad. Und dann haben wir gesagt, gut, machen wir es so, dass man es auch öffnen kann.
00:23:10: Wir können es veröffnen, aber nur kippen. Und das würden wir jetzt nie wieder machen. Wir würden es immer ganz lang, ganz groß, dann wäre auch der Rahmen weg hier. Und dann wäre das größer und sowas würden wir zum Beispiel nicht mehr machen. Das würden wir jetzt so machen, wie wir es wollten. Ah ja, okay. Ja, oder was auch noch ist, unser Haus ist eigentlich grau und eigentlich hätte ich es noch viel dunkler gern gehabt.
00:23:34: Aber sie immer, ach, das wird zu dunkel und wir sollen uns doch mal andere Häuser angucken. Haben wir dann gemacht und haben gesagt, okay, wirieren es mal in ein bisschen heller Grau, aber das würden wir jetzt auch wieder dunkler wählen. Aber das geht ja, das kann man ja noch ändern. Ja, das stimmt, ja, das kann man dann. Aber das ist auch ein Tipp, was ich jedem geben kann, wenn man etwas möchte, muss man das auch machen und nicht sich reinrinden lassen. Das sind die Sachen, die man auch ärgert. Wenn man selber einen Fehler macht und denkt, das hätte ich jetzt anders gemacht, ist das okay. Aber wenn man das nur macht, weil jemand anderes das sagt, ärgert man sich doch
00:24:08: mehr. Okay, ja, verstehe ich. Vor allem bei so Sachen, die man dann nicht mehr ändern kann. Also bei der Fassade kann man ja sagen, okay, in zwei Jahren streiche ich es dann halt einfach dunkler oder anders. Aber bei so einer fest verbauten Sachen wie jetzt so ein Fenster, ändert man nicht mehr. Und es sind halt immer so Sachen, bei uns ist ja alles anthrazit, unsere Fallrohre nicht. Die sind silber oder so. Das ist halt auch was, was ich erwartet hätte, dass man mal anspricht. Wir haben überall Rough-Stores.
00:24:36: Unsere Rollläden waren eigentlich in so grau. Wenn wir das nicht gemerkt hätten, hätten die grau verbaut. Da habe ich auch gedacht, warum sagen die nicht, das ist grau? Und ja, das sind halt so kleine Sachen, die ja... Aber im Großen und Ganzen seid ihr trotzdem zufrieden gewesen? Ja, ja, die Bauphase ist wirklich sehr gut bei uns. Also wir haben da echt viel Glück gehabt.
00:25:02: Hattet ihr irgendwie da Probleme mit irgendwelchen Handwerkern oder dass da irgendwann mal sich was verzögert hat? Das einzige Problem, was es wirklich gab, war hinter der Treppe. Da haben wir extra eine Wand aus Betonfertigteilen bekommen, die ist mit einem Kran reingesetzt worden. Und als die Verputzer da waren, hat
00:25:26: er das mit einem Betonverbinder gestrichen, weil er das nicht mehr wusste. Und dann war die halt rot. Bis ich das gemerkt hatte. Wir wollten die so lassen wie die Decke. Ach, okay. Und jetzt, was habt ihr dann gemacht? Das war eine lange Diskussion. Die haben sie jetzt in so einem Putz, der aussieht wie Beton. Das sieht wirklich schön aus, ist aber nett und das ist anders. Das ist viel, unsere Wand jetzt ist halt perfekt.
00:25:59: Die ist schön, die Rillen sind genauso, wie sie sein sollen, aber so ist ja eigentlich Beton nicht. Ja, das stimmt. Also steinartiger, sage ich jetzt mal, so marmorierter. Genau. Und es ist trotzdem schön, aber das ist was, das ist schon echt schade. Ja, okay.
00:26:15: Ja, das ist ärgerlich. Okay. Und das hattet ihr aber eigentlich so besprochen und der eine Handwerker hat es einfach nicht so richtig gewusst. Die Hörputzer kamen und der eine hat halt nur die Vorarbeiten gemacht. Das heißt, er hat nur abgeklebt und hat dieses auf die Wände dieses überall drauf gepinselt und halt auch da. Ah, das ist ärgerlich. Okay. Vor allem, weil das ist ja so ein schönes Stück eigentlich ja auch, dann so eine Betonwand zu haben.
00:26:38: Oben an den Rändern hat er ja auch, er hat zwar abgeklebt, aber manchmal ist er noch an die Decke. Das wusste er auch nicht, dass wir die behalten. Aber da an den Rändern habe ich dann überpinselt und dann sieht man das nicht mehr. Aber das ging bei der großen Wand nicht. Verstehe. Wie war das dann so, die ganze Bauphase für euch als Familie? Wie habt ihr euch da so organisiert? Ihr
00:27:06: habt ja zwei kleine Kinder, ihr arbeitet, parallel hattet ihr eine Baustelle. Wie habt ihr das so gemacht mit Besprechungen, Handwerkerterminen? Also ich war zu dem Zeitpunkt schwanger. Das heißt, wenn irgendwas war an der Baustelle, konnte ich da hin. Ich habe gearbeitet, aber das war ja Lockdown in der Schule. Ach so. Und dann, ja, es ging ganz gut. Auch das Nachmittags bei uns. Also mein Mann arbeitet im Büro. Das heißt, immer wenn mir was einfällt, rufe ich da schnell an, sag so und so. Wir haben ganz viele kurze Besprechungen gemacht,
00:27:37: abends auch mal. Aber abends war es oft so, der kommt immer um fünf heim. Da haben wir oft noch gespielt und gegessen. Und dann habe ich den Jonathan ins Bett gebracht und er ist zur Baustelle. Wir haben jetzt nicht so viel selbst gemacht, aber es war schon Arbeit. Vor allen Dingen, wenn man es halt immer abends und am Wochenende macht. Und wir hatten zum Glück auch Freunde und unsere Papas haben ein bisschen geholfen. Das war schon gut. Aber trotzdem war es eine herausfordernde Zeit, würdest du sagen?
00:28:08: Ja, auf jeden Fall. Vor allem für meinen Mann, weil der ja gearbeitet hat, uns als Familie hat und ganz viel auf der Baustelle war. Wir haben uns aber immer wieder mal auszeiten können. Ich glaube auch, dass es ganz wichtig ist, dass man trotzdem mal ein Wochenende wegfährt und dann nichts macht. Oder wir sind eingezogen und dann zwei Wochen später sind wir in den Sommerurlaub gefahren. Das war auch gut.
00:28:35: Gerade bevor der Einzug war, war ganz viel zu tun. Und dann das einfach mal Ruhe. Und dann ist es halt nicht perfekt. Sondern dann stehen halt noch ein paar Kisten irgendwo und man gönnt sich einfach mal. Bei uns haben ganz lange Kisten gestanden. Und es ist okay, also man ist ja auch noch Mensch, es muss ja nicht irgendwie alles perfekt sein.
00:28:55: Gibt es irgendwelche Tipps, die du geben kannst? Was ich auf jeden Fall jedem sagen kann, alles was man ändern kann, würde ich jetzt nicht so super viel Wert drauf legen. Also gerade jetzt, wenn man sieht, wie hoch die Kosten für viele Sachen sind, dann würde ich lieber ein Haus haben, wo vielleicht kein Echtholzparkett drin liegt oder die Türen ganz normal Standard sind, aber dafür habe ich ein Haus. Also die anderen Schnickschnack wie unsere Treppe oder der besondere Boden ist schön,
00:29:31: aber das braucht man nicht unbedingt. So ein Haus zu haben, wo man Platz hat, wo einem selber gehört, ich glaube, das ist das Wichtigste und nicht alles andere. Also so ein bisschen beim Innenausbau oder alles, was man ändern kann, so Fassadenfarbe und so. Da erstmal Prio 2. Ja, genau.
00:29:47: Und so als Familien, zum Familienleben, gibt es da noch irgendwie, dass man die Baustellenphase gut durchsteht? Da irgendwo? Gut, mein Mann und ich sind immer jemand, die ganz viel besprechen und reden und Listen schreiben. Und ich bin immer so die Planerin und sage, du musst da anrufen, wie geht es da weiter. So, genau. Aber so telefonieren und Druck machen, das mag ich gar nicht gern, aber das macht meinem Mann nichts aus. Dass man auch die, dass man vielleicht auch die
00:30:24: Aufgaben gut verteilt. Ja, also du warst die Projektleiterin so ein bisschen. Genau. Ja, weil das ist schon, finde ich, für ein Paar eine Umstellung, dass man plötzlich ein Projekt hat, man muss sich besprechen, dann gibt es To-dos, die man erledigen muss und dann, also es ändert so ein bisschen auch die Beziehung für eine Zeit, weil man ja in so einem, ja in so einem großen Projekt eben drin ist. Und dass man da irgendwie trotzdem mit, sage ich jetzt mal, sich nicht aufreibt an Kleinigkeiten oder so. Ich glaube,
00:30:58: das ist auch ganz wichtig für die Beziehung. Auch die kann da, glaube ich, in Bauphasen schon manchmal auch drunter leiden. Genau. Ja, auf Ich und mein Mann haben das Glück, dass wir beide sehr entscheidungsfreudig sind. Wir sind nicht jemand, der sich jetzt 200 mal Fliesen anguckt. Wir gehen da einmal hin, suchen uns eine aus und gut ist. Das hilft schon, weil wir vorher schon viel geguckt haben. Also das heißt, ihr habt euch mit Mutoodboards und so gut vorbereitet und dann ist die Entscheidung relativ schnell gefallen. Genau. Also auch als wir die Küche ausgesucht
00:31:31: haben, wir wussten genau, wie die aussieht. Jeder hat ja seine Vorlieben. Also man wollte unbedingt diese Kaffeemaschine und ich wollte halt unbedingt, dass wir nicht so viel Platz haben, um Sachen draufzustellen und dann ergibt sich das automatisch. Würdest du es wieder machen? Also würdest du wieder neu bauen oder würdest du sagen, wenn ich jetzt wieder von vorne anfangen könnte, glaube ich, hätte ich gerne ein fertiges Haus. So ein fertiges Haus vom Bauträger, wo ich mich gar nicht drum kümmern muss.
00:32:04: Ne, also das wäre, glaube ich, gar nichts für mich. Also wenn ich jetzt kein Haus hätte, würde ich gerne nochmal ein Haus bauen. Also mir macht das auch einfach Spaß. Also ich könnte mir auch gut vorstellen, ein altes Haus zu renovieren und zu sanieren. Also das macht uns beiden Spaß. Also wir haben schon gesagt, vielleicht wäre das auch mal was für uns. Ach, schön. Okay. Wir haben es nicht vor.
00:32:29: Das heißt, ihr habt eine gewisse Leidenschaft da entdeckt. Also es hat euch Spaß gemacht? Ja, wir machen das beide gerne. Auf jeden Fall. Ah ja, cool. Das ist ja witzig. Es gibt ja welche, die dann sagen, oh, nee, nie wieder. Das war so ein Horror oder so stressig und so schief gegangen. Nein, so ist das nicht. Meine Schwester hat jetzt das Haus, wo wir früher drin gewohnt haben, und hat das wirklich, sie ist noch dabei, kernsaniert. Das dauert auch alles ein bisschen. Und dann schicke ich auch schon immer Beispielbilder und so könnte es aussehen. Das mache ich schon gerne.
00:33:01: Ja, und du hast ja auch in der Zeit einen großen Instagram-Kanal aufgebaut. Hast du dich darauf fokussiert oder ist das so nebenbei passiert? Es ist schön, wenn Leute sich das anschauen auf jeden Fall. Aber ich mache gerne Bilder und für mich ist es auch immer so ein bisschen Motivation aufzuräumen und mal alles auch ganz gründlich zu machen. Und ich schaue mir das auch gern bei anderen an. Und also es war gar nicht so unbedingt mein Ziel. Ich wollte am Anfang so Ideen sammeln und den Bau begleiten.
00:33:34: Das hat sich dann einfach so weiterentwickelt. Okay, cool. Hast du noch irgendwelche Sachen, die du jetzt im Nachhinein anders machen würdest beim Haus? Also du hast schon gesagt, das eine Fenster, gut bei der Betonwand ist auch was schief gegangen, aber gab es irgendwie noch andere Sachen, wo du gesagt hast, oh, das würde ich jetzt, wenn ich es jetzt wüsste, würde ich es anders machen?
00:33:59: Gerade auf die Betonwand bezogen, wenn die Handwerker das erste Mal da sind, dass man nochmal seine Wünsche oder das, was man geplant hat, nochmal direkt mitteilt. Dass die das wissen und dass nicht immer so der Bauler dazwischen drin ist, weil manchmal vergisst er das auch oder bespricht es dem Chef und es kommt bei den Handwerkern, die wirklich da sind, gar nicht an. Das ist auf jeden Fall ganz gut.
00:34:24: Warst du dann auch viel auf der Baustelle? Also eigentlich waren wir jeden Tag da. Wir haben immer geguckt, wie geht es vorwärts, was ist passiert. Es ist ja nicht so weit weg, wo wir vorher gewohnt haben. Ja, das ist dann praktisch, wenn die Wege kurz sind. Weil die Handwerker fangen ja immer recht früh an. Das heißt, man müsste da auch immer relativ früh auf der Baustelle sein, um da auch immer so die Gespräche zu führen.
00:34:49: Ja, aber manches kann man auch danach noch machen. Also wir haben zum Beispiel noch mal relativ spät eine Wand geändert und die Handwerker hatten zum Beispiel noch den alten Plan. Das haben wir ganz schnell gesehen, da konnten die das noch ganz einfach wieder ändern. Ach super, okay. Das heißt aber, du würdest schon sagen, man muss als Bauherr auch einen Blick drauf haben und so ein bisschen beim Projekt sein und das nicht komplett abgeben. Auf jeden Fall, genau. Also auch mein Mann hat die Elektrik selber gemacht und da muss man ja auch einiges vorher planen und besprechen und
00:35:35: trotzdem klappt da nicht alles. Ist er Elektriker oder hat er sich das alles… Der hat früher eine Ausbildung als Mechatroniker gemacht und da hat er das schon, genau. Er hat früher eine Ausbildung als Mechatroniker gemacht. Und da hat er das schon, genau, er hat einen Bekannten, der noch mitgeholfen hat bei einigen Sachen, aber das meiste hat er schon selber gemacht. Und ist er dann zufrieden mit dem Ergebnis? Meistens. Das Smart Home zum Beispiel muss man ja immer wieder programmieren.
00:36:03: Und wir haben jetzt zum Beispiel erst eine Wetterstation bekommen, wo die Beschattung von selber machen soll. Aber das ist noch schwierig. Ah ja, okay. Okay. Weil manchmal, also unser Learning bei unserer Baustelle war dann eigentlich, dass man mehr, also mein Mann hat auch gerne vieles selber gemacht, aber er musste sich dann auch vieles selber beibringen und am Schluss war es dann gar nicht so viel günstiger, weil dann so der ein oder
00:36:30: andere Fail auch dabei war, den man wieder ausmerzen musste. Da wir ja vorher schon renoviert hatten, weil man gesagt hat, das Fließende geht und dann, es ging, aber so, es waren schon manchmal so ein paar Ecken, wo ich gedacht habe, steht schon hoch. Und unser Fliesenleger jetzt im Haus, der hat dann meinen Mann noch gezeigt, wie, als er die Speisekammer gefliesst hat, welche, was er, auf was er achten muss, wie das richtig gut funktioniert. Und jetzt sieht es auch wirklich gut aus. Der Speisekamerad. Ah ja, okay, cool. Also noch vom Profi was gelernt.
00:37:10: Genau, und er hat auch dann seinen Fliesensteiner da gelassen, dass er das doch mitbenutzen kann. Das war schon echt ganz lieb. Ah ja, das ist ja cool. Ja, das ist ja schön. Ja, dann Helena, schon mal vielen, vielen Dank für deine Zeit und die ganzen Tipps, die du uns gegeben hast. Gerne, es hat viel Spaß gemacht. Ja, ich fand's auch total schön, da so auch die Geschichten dahinter zu erfahren.
00:37:39: Und auch so, man sieht ja bei Instagram ja nur immer das Ergebnis, aber der Weg dahin, da passiert ja auch ganz viel. Und das finde ich ja dann auch immer schön, das so zu erfahren. Wer jetzt dein Haus sehen will, ich verlinke in den Show Notes auch deinen Kanal, der heißt eben Helenas Traumhäuschen. Und da könnt ihr euch dann mal einen Eindruck verschaffen. Also ich finde, das ist echt sehr, sehr wohnlich und modern und schön geworden.
00:38:05: Also ein besonderer Hingucker, der mir aufgefallen ist, ist die Treppe und die Küche. Also die Treppe finde ich echt super und auch dieses Fischgrillpaket finde ich auch ganz toll. Also es ist wirklich ganz toll geworden. Ja, dann vielen, vielen Dank und dann wünsche ich dir noch ein schönes Wochenende. Danke, ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende. Also bis dann. Ja, das war die Home Story von Helenas Traumhäuschen. Ich hoffe, sie hat euch gefallen. Ich bin ja ganz gespannt auf euer Feedback, denn ich wollte jetzt regelmäßig Home Storys machen.
00:38:40: Wenn euch diese Folge jetzt gefallen hat, dann teilt sie doch auch gerne mit Freunden, die gerade auch über das Thema Haus- und Wohnungskaufen nachdenken. Und wer meinen Guide zur Entwicklung der Immobilienpreise haben möchte, das ist mein kostenloses Freebie, der kann gerne in den Shownotes den Link klicken und den runterladen. Abonniert auch gerne meinen Kanal, damit ihr keine weitere frische Folge verpasst und natürlich freue ich mich total über eine gute Bewertung bei Apple und Spotify.
00:39:09: Also bis zum nächsten Mal, ich freue mich auf euch, bis dann, ciao! Transcribed with Cockatoo
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