Warum überhaupt Eigenheim? Was ist für mich normal? Und was sind meine versteckten Bedürfnisse? #Leben #22

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00:00:28: Ich habe versucht in dieser Folge herauszufinden, was eigentlich die echten Motive dahinter sind. Das ist total interessant, vor allem weil es Paare gibt, die sich hierüber echt viel streiten und dahinter liegen oft unterschiedliche Werte. Welche genau, das schauen wir uns gleich genauer an.

00:00:49: Ja, heute geht es um das Thema, warum wollen Menschen überhaupt ein Eigenheim besitzen? Was sind denn da eigentlich so diese grundlegenden Bedürfnisse, die da zugrunde liegen? Und jetzt fragen sich wahrscheinlich viele, hey Anna, warum gibt's denn heute kein Geldthema? Was hat das bitte mit einem Finanzpodcast zu tun? Ja, ich habe schon seit längerem nachgedacht, was eigentlich die wichtigen Fragen sind bei der Entscheidung, sich ein Haus zu kaufen oder eben auch nicht. Ja, und dabei denke

00:01:20: ich eben, dass es im Kern um die Frage geht, macht ein Eigenheim für uns eigentlich wirklich Sinn? Und dabei spielen natürlich Finanzthemen eine echt große Rolle, aber es ist eben nur ein Teil. Denn ein zweiter Teil dreht sich eigentlich um die Frage, wie wollen wir eigentlich leben? Stadt oder Land, Wohnung oder Haus, alt oder neu? Ja, und das sind ganz viele Fragen und die Antwort ist eher typabhängig. Also es gibt kein richtig oder falsch, sondern es ist eher so eine Typsache,

00:01:53: was zu einem passt und was eben auch nicht. Ja, und deshalb habe ich mir gedacht, möchte ich diesen Podcast thematisch ein bisschen verbreitern und mich nicht nur auf das Finanzthema fokussieren, weil es eben viel breiter ist. Und daher gibt es jetzt eben auch einen Bereich, der heißt, wie wollen wir eigentlich leben oder Hashtag leben? Und das ist heute die erste Folge dazu und ich wollte mich hier mal der Grundsatzfrage

00:02:19: nähern, warum das Ganze eigentlich? Warum wollen Menschen eigentlich ein Eigenheim besitzen? Was steckt da wirklich dahinter? Und bei den Recherchen habe ich einen interessanten Fall eines Paares gefunden, die sich nach langen Jahren über diese Frage, Eigenheim ja oder nein, total zerstritten haben. Und mir geht es jetzt nicht darum,

00:02:45: ob jemand recht hatte oder nicht, sondern es geht mir darum, warum da so ein Konfliktpotenzial darin ist. Und vordergründig geht es oft ums Geld, aber in Wahrheit geht es eher um so Motive wie Ansehen, Freiheit oder Sicherheit. Ja und in den Konflikten prallen diese unterschiedlichen Werte aufeinander und das wird an dem folgenden Beispiel auch sehr anschaulich. Herr Lohmann, ein Baufinanzierungsexperte, erzählt jetzt dieses Beispiel in einem FAZ-Interview.

00:03:15: Hier geht es oder ging es um einen Arztehepaar und die Soziologie ist interessant. Sie kommt aus einer vermögenden norddeutschen Unternehmerfamilie und er ist gelernter Ostmensch, also Wessi und Ossi. Und dann kamen da zwei Kinder und die verdienen beide ganz ordentlich. Und der Ossi wollte halt nie bauen. Und die Frau wartete ständig drauf, bis endlich mal grünes Licht kommt, weil sie einfach sagte, ich bin in einem Eigenheim in Norddeutschland groß geworden, ich will diese Freiheit haben, ich sehe das

00:03:57: überhaupt nicht ein, warum ich hier, das ist ein Großraum Berlin, hat sich das abgespielt, warum ich hier zur Miete leben soll. Also die wollte partout dieses Haus haben und die zwei haben sich vor mir gezofft wie die Kesselflieger. Und was waren denn da so die Bedürfnisse? Also offensichtlich hat jeder aus seiner eigenen Erfahrung herausgesprochen. Genau. Also bei ihr war es in ganz, ganz starkem Maße Statussymbol. Sie hatte einfach das Gefühl, promovierte Ärztin in einer Mietwohnung, das ist einfach unter ihrer Würde, das sagte sie auch so, das hätte sie nicht nötig, da sei sie einfach was anderes gewohnt.

00:04:30: Also da ging es schlicht und ergreifend um Status und es ging auch um das Gefühl, wenn ich hier die Miete zahle und schleuderte die so einem Vermieter, so einem Landlord da hinten rachen, ist das Geld weg. So, der Ossi, der hat also scharf gerechnet und hat eben geguckt, was diese Wohnung oder das Haus, um das das ging, was das kostet, und hat gesagt, das ist mir einfach die Geschichte nicht wert. Hatte er recht eigentlich? Er hatte recht. Ja. Es war eine große, große Wohnung, um die es da ging. Die war so schweineteuer,

00:05:01: dass es sich wirklich nicht gerechnet hat. Also die hatten das Geld wirklich auf dem Konto. Es ging also um knapp zwei Millionen und die hätten das Geld also wirklich gut anlegen können, hätten die Miete zahlen können und dafür hat er ja eben auch plädiert. Und sie hat gesagt, nö, will ich nicht. Und die Ehe ist in der Zwischenzeit wirklich in die Brüche gegangen. Die haben sich getrennt. Total interessant, oder? Also es geht bei großen Konflikten wirklich oft eher so um tiefliegendere Gründe und da ist das eigene Haus echt so eine große finanzielle Entscheidung

00:05:37: und die treffen wir ja am meisten ja auch nicht alleine, sondern mit unserem Partner und dabei kann es eben zu immensen Konflikten kommen. Und mich interessieren heute diese Motive dahinter, die so unterschwellig unsere Argumente beeinflussen. Oft fällt es uns ja total schwer, die überhaupt für uns selber klar zu formulieren. Und daher wollte ich jetzt der Frage nachgehen, warum wollen eigentlich viele überhaupt ein Haus besitzen? Der Soziologe Prof. Markus Menzel von der FH Lübeck zitiert diese Motive.

00:06:14: Es geht um die Bildung von Eigentum und damit natürlich einer materiellen Sicherheit, auch im Alter. Es geht um das Thema der Selbstverwirklichung, genauso wie die Frage des Status, der damit verbunden ist mit dieser Wohnform. Es geht aber auch um territoriales Denken, dass man sagt, man möchte einen eigenen abgegrenzten Bereich haben, den man selber gestalten kann. Das sind also verschiedene Sehnsüchte und die haben sich eben in den letzten Jahren immer relativ stark materialisiert in dem Eigenheim oder in dem Bild des Eigenheimes. Interessant, oder?

00:06:47: Eigentum verkörpert also noch für viele materielle Sicherheit. Diese Werte sind wahrscheinlich auch total familiär geprägt. Denken wir nur mal an die Nachkriegsgeneration, die miterlebt hat, alles zu verlieren. Da wundert es mich natürlich überhaupt nicht, dass diesen Menschen Sicherheit und damit auch materielle Sicherheit wichtig ist. Und natürlich werden so Werte auch innerhalb von Generationen weitergegeben. Ja und so ein Haus ist natürlich auch echt ein wunderbares Symbol für diese materielle

00:07:16: Sicherheit. Mehr als ein volles Bankkonto. Denn man kann so ein Haus auch mit allen Sinnen erleben und zudem ist es eben auch noch so ein Zufluchtsort, wenn die Welt draußen laut und unangenehm ist. Und daher gibt es eben auch viele Glaubenssätze, die sich so ums Haus und ums Thema Sicherheit drehen.

00:07:34: Vielleicht habt ihr schon so was gehört wie, zur Not hast du immer ein Dach über den Kopf. Das sind also so Sätze, die in den Familien weitergegeben werden und die uns mehr prägen, als dass wir uns selbst das eingestehen wollen. Daneben wird ein Haus eben auch als gute Altersvorsorge angesehen. Das beruht auch auf den Erfahrungen, dass der Wert langfristig in den meisten Regionen in den letzten Jahrzehnten auch gestiegen ist. Ob das allerdings noch in Zukunft so ist, da sind sich ja die Experten nicht so einig.

00:08:05: Ja und natürlich gehört zu einem Haus auch so ein bisschen das Sichtbarmachen eines Wohlstandes. Auch wenn es in Wahrheit eigentlich so ist, dass es ein vorgezogener Wohlstand ist, denn eigentlich zahlt man das Haus ja dann noch 20 Jahre oder mehr fleißig ab, aber man kann eben schon darin leben und einen gewissen Lebensstil pflegen. Ja, und man kann dann auch so ein bisschen sich repräsentieren und darstellen, wie man gerne sein möchte und damit auch seinen Status zeigen.

00:08:37: Das gibt natürlich keiner in Wirklichkeit zu, aber unterschwellig schwingt es in sehr vielen Fällen schon mit, dass man zeigen möchte, wir haben es geschafft. Ja, und das Thema Status war der Frau in unserem anfänglichen Beispiel ja auch total wichtig. Eigentum gehörte für sie einfach zu ihrem Lebensstil und da war sie natürlich familiär

00:09:00: auch so geprägt, dass das zu einer gewissen Selbstverständlichkeit geworden ist. Also es war für sie normal und sie hat es gar nicht in Frage gestellt. Also diese Statussymbole, obwohl es ja nun offiziell als nicht schick gilt, die zu lieben, den hinterher zu hecheln. Wir Menschen sind einfach so gestrickt, dass wir auf diese Statussymbole wehrt. Ich muss auch sagen, da ist auch viel soziale Prägung in der Tat dabei.

00:09:27: Ich erinnere mich an unser Nachbarskind Karl, fünf Jahre alt, der auszog mit seiner Familie von einer Mietwohnung in ein gekauftes Eigenheim. Und da fragten wir den auch, Mensch Karl, ist ja schade, dass du jetzt umziehst. Und dann baute er sich vor uns auf und sagte, ich kann doch nicht mein Leben lang in einer Mietwohnung wohnen. Ja, sehr schön. Ja, und dieses Statusthema und auch dieses Repräsentieren durch ein schönes Haus,

00:09:59: das hat generell eine sehr lange Tradition. Und das erklärt uns jetzt Professorin Elisabeth Tm der Universität Münster. Zunächst mal ist das Vorbild eines einzelstehenden Hauses für eine Familie ein Adelssitz oder ein Landsitz eines Gutsherren, wobei man natürlich sagen muss, das waren keine Einfamilienhäuser, da hat ja in bestimmten Gebäudeteilen auch das Gesinde gewohnt und gelebt. Aber diese repräsentative Art des Wohnens ist aufgegriffen worden vom aufsteigenden Bürgertum. Ja, my home is my castle. Wer kennt nicht dieses Zitat? Wir haben zwar alle kein echtes

00:10:44: Schloss, aber man macht sich sein Häuschen einfach zu seinem eigenen Schloss. Hier gibt es auch wirklich viele Baustile, die Wert auf dieses Repräsentativ erlegen. Oder eben auch so kleine Zitate von Schlössern. Das kann ein kleiner Säuleneingang sein, ein Erker, eine geschwungene Treppenaufgang oder eben eine große Auffahrt. Oder die ganz moderne Interpretation von schönen Bauhausvillen mit den dazugehörigen Designermöbeln. Und dass Status ein relativ wichtiger Wert ist, zeigen auch die ganzen Architektur- und Wohnzeitschriften oder die ganzen Instagram-Accounts, die ihre Wohnsituation zeigen. Die Beispiele, die wir dort finden und die auch wirklich hohe Reichweiten

00:11:25: haben, die bilden eigentlich nicht wirklich die Realität ab, sondern man lässt sich einfach total gerne inspirieren, wie die Reichen und Schönen wohnen und übernimmt das ein oder andere eben auch für sich selber. Ja und so ein aktueller Trend sind ja diese Freistehenden Badewannen. Eng verwoben mit dem Status ist auch der Wunsch, sich zu differenzieren, also zu zeigen, dass man was Besonderes ist. Und wo lässt sich das besser zeigen als am eigenen Haus?

00:11:55: Die eigenen vier Wände gehören schließlich einem selbst und dort kann man es jetzt auch so gestalten und zeigen, dass man Geschmack hat. Ja und so schön Vielfalt und Individualität auch sind. In so manchen Neubaugebieten sieht das dann schon sehr bunt und auch dann in der Kombination sehr witzig aus. Dieser Wunsch, sich zu differenzieren und was Besonderes zu sein, ist natürlich stark getrieben durch den Wunsch der Selbstverwirklichung. Unser Haus ist für einige unter uns ein ideales Projekt, sich auszuleben und das

00:12:29: Leben so zu gestalten, wie es einem gefällt. Baumärkte wie Hornbach haben das clever erkannt und feiern die Projekte im Zuhause. Mit Stolz können wir dann abends unser Tagwerk betrachten und freuen uns darüber. Ja und zeigen natürlich auch das ganz gerne auf Instagram. Und das Eigenheim eignet sich auch deshalb so gut zur Selbstverwirklichung, weil ich auf dem Grundstück mein eigener Herr bin. Professor Menzel nannte das vorher territoriale Ansprüche.

00:13:02: Also der meint damit, auf diesen paar Quadratmetern sind wir der Bestimmer und der Landlord. Ja und das gibt einem wirklich das Gefühl von Freiheit und auch ein bisschen Macht und Selbstbestimmung. In vielen Lebensbereichen müssen wir ja Kompromisse eingehen. Ja und deshalb ist es manchen so wichtig, auch mal einen Ort zu haben, an dem sie einfach so gestalten können, wie es ihnen selber gefällt, ohne dass ihnen jemand reinredet. Ja und diese Selbstbestimmung wird auch wirklich bis ins Extremste verteidigt.

00:13:30: Ich erinnere hier an einen bekannten Nachbarschaftsstreit. Der ein oder andere kann sich vielleicht noch erinnern und zwar hat Stefan Rath daraus dann eben einen Song gemacht. Also nochmal zusammengefasst. Das Eigenheim verspricht uns zum einen materielle Sicherheit und eine gute Altersvorsorge. Zudem können wir eben unseren Status durch einen gewissen Lebensstil zeigen, womit wir uns einfach auch von der Umwelt so ein bisschen abheben können und zeigen können, dass wir

00:14:15: auch was Besonderes sind. Und manchen ist es eben auch total wichtig, dass sie sich hier selbst verwirklichen können und in diesem Grundstück der eigene Herr bzw. die eigene Frau sind. Und durch diese Selbstbestimmung erfahren sie eben zwei Dinge, Macht und Freiheit. Das Traumhaus, in dem sich jetzt all diese Wünsche ideal ausleben lassen, ist natürlich ein freistehendes Einfamilienhaus.

00:14:43: Denn je näher die Nachbarn kommen, umso mehr muss man sich wieder in der Gemeinschaft absprechen und Kompromisse eingehen. Ja und zudem ist der Traum des Einfamilienhauses auch mit einem Aufstieg verknüpft und das erklärt uns jetzt Professor Elisabeth Timm von der Universität Münster. In der Adenauer Bundesrepublik auch hat man sich vorgestellt, wenn die Arbeiterschaft Eigentum bekommt, Wohneigentum mit einem kleinen Stück Land, dann ist sie weniger politisch aktiv und so weiter.

00:15:16: Das kennen wir auch aus dem Sozialwohnungsbau, den Unternehmen betrieben haben. Das waren Kleinhaussiedlungen für die Arbeiterschaft, die eine viel bessere Wohnsituation geboten haben als furchtbar überbelegte Mietskasernen. Und diese kleinen Einzelhaussiedlungen hatten aber auch immer die Idee, die Arbeiter und die Arbeiterinnen vom politischen Kampf für ihre Interessen abzuhalten. Sie sollten nicht in die Kneipe gehen, nicht in den Arbeiterverein, wenn sie ein kleines Häuschen haben mit Garten, in dem man es auch gut aushalten kann. Spannend, oder? Also Politik und Unternehmer haben in der Nachkriegszeit bewusst Eigenheime

00:16:00: gefördert, damit Menschen sich weniger für Politik interessieren. Interessant finde ich auch, dass in West- und Ostdeutschland es hier ganz unterschiedliche Vorstellungen gab, wie das ideale Wohnglück einer Familie aussieht. Während in Westdeutschland das Einfamilienhaus in Vorstädten zum Ideal wurde, gab es eben in der DDR den Gegenentwurf durch den kollektivistischen Wohnungsbau in diesen Platten bauten. Ja, und diese Denkweise in Westdeutschland ist natürlich ganz stark von den Amerikanern geprägt worden, die natürlich ein Interesse daran hatten, dass die Menschen sich jetzt weniger für Politik interessieren.

00:16:38: Und sie dachten, dass man das eben damit erreicht, wenn die breiten Massen einen Wohlstand bekommen, den sie vorher so nicht kannten. Und ganz stark symbolisierte das eben das Einfamilienhaus. Denn durch den Fokus auf das eigene Haus in einer kleinen familiären Einheit, entfernte man die Menschen aus dem öffentlichen Leben und hoffte eben dadurch, dass die politische Lage sich damit stabilisiert. Ja und damit wurde auch das Leben in einer Kleinfamilie gefördert, das eigentlich viele Menschen gar nicht so richtig kannten, weil sie vorher in größeren Gemeinschaften und

00:17:17: in Großfamilien zusammengewohnt haben. Es wurde damit eben auch eine Familie idealisiert, in der der Mann das Haupteinkommen verdient und die Frau beim Haus bleibt, um die Familie zu versorgen. Zentral für diese Idee war natürlich auch das Auto, denn man musste ja die Entfernung auch überbrücken. Also was ich daran total interessant finde, ist, dass ich gar nicht wusste, welchen enorm Einfluss politische

00:17:45: Denkweisen auf die Wohnsituation der Einzelnen haben und dass diese Siedlungen im Sperrgürtel und in den Vororten in Westdeutschland eigentlich erst alle nach dem Krieg so richtig entstanden sind. Ja, und dass die so bewusst strukturiert wurden, dass der Einzelne sich ins Private zurückzieht, um weniger am öffentlichen Geschehen und an der Politik teilzunehmen. Und wenn man sich das jetzt so überlegt, zum Teil sind ja unsere Eltern und ja auch wir selber in diesen Siedlungen groß geworden. Ja und wir sehen das jetzt alles als ganz normal an. Ja,

00:18:21: aber was normal bedeutet, hängt ja ganz stark davon ab, was wir eigentlich selbst erlebt haben. Und jetzt möchte ich nochmal auf das Beispiel am Anfang mit dem zerstrittenen Paar kommen. Da war ja auch die Frau aus Westdeutschland und der Mann aus Ostdeutschland. Das heißt, die sind ja eventuell total unterschiedlich aufgewachsen und in den Familien wurden eventuell ganz unterschiedliche Werte vorgelebt. Für jeden der beiden ist dann etwas ganz anderes normal. Das muss jetzt nicht so sein, aber das ist jetzt

00:18:51: einfach mal so eine These von mir. Ja und da könnte man wirklich auch mal über sich selber nachdenken. Welche Wohnsituation ist denn für euch ganz normal und welche für euren Partner? Ja, und welche Bedürfnisse sind euch wichtig? Eher die Sicherheit oder der Status oder die Selbstverwirklichung? Ich glaube, dann muss man auch wirklich mal ehrlich zu sich sein.

00:19:18: Und falls es mal wirklich mit eurem Partner krachen sollte und ihr heftig streitet, dann schaut doch mal auch wirklich genauer hin. Ist für ihn vielleicht einfach ein anderes Bedürfnis wichtig oder hat er einfach auch ein ganz anderes Bild, was für ihn normal und selbstverständlich ist? Ich glaube, hier genau hinzuschauen und hinzuhören und auch aufeinander zu achten, ist wirklich eine wichtige Sache bei der großen Entscheidung, ob man

00:19:45: eben ein Haus kaufen will oder auch nicht. Ja, wenn einer hier nicht so ganz happy ist, dann ist es vielleicht auch ein kleiner Riss, der da entsteht. Ja, das war die Folge zum Thema, warum wollen Menschen eigentlich ein Eigenheim? Die erste Folge aus der Rubrik, wie wollen Menschen eigentlich ein Eigenheim? Die erste Folge aus der Rubrik Wie wollen wir eigentlich leben? Wenn ihr mir Feedback zum neuen Format geben wollt

00:20:11: oder andere Artikel oder Bücher für mich habt oder vielleicht auch eine interessante persönliche Erfahrung, dann schreibt mir doch gerne eine Nachricht. Meine Mailadresse findet ihr in den Show Notes. Denn ich finde es ein total spannendes Thema und ich freue mich jetzt schon auf euer Feedback. Ja und wenn euch jetzt diese Folge gefallen hat, dann teilt sie doch gerne mit Freunden, die gerade auch über das Thema Haus- oder Wohnungkaufen nachdenken. Und wer keine frische Folge verpassen will, der kann gerne meinen Kanal abonnieren und natürlich freue ich mich auch sehr über eine gute Bewertung bei Apple und Spotify.

00:20:49: Zudem könnt ihr mir bei Apple auch einen Kommentar hinterlassen, was euch gefällt und was euch noch interessieren würde. Also bis zum nächsten Mal, ich freue mich auf euch, bis dann, ciao! Transcribed with Cockatoo

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