So habe ich unsere Familien-Finanzen aufgeräumt #9

Shownotes

Ich habe eine FB-Gruppe gegründet, um sich untereinander über Tipps & Tricks auszutauschen, wie man am besten sein Eigenheim findet. Schaut doch einfach mal vorbei: https://www.facebook.com/groups/741451766872089

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Hallo und herzlich Willkommen zum Immofox Podcast. Heute geht es um das Thema Finanzen aufräumen. Warum? Denn für den Kauf eines Hauses müsst ihr genau wissen: Welche Ausgaben haben wir für den Haushalt und wieviel habt ihr jeden Monat für ein Haus überhaupt übrig?

Hallo und herzlich Willkommen zum Immofox Podcast. Heute geht es um das Thema Finanzen aufräumen. Warum? Denn für den Kauf eines Hauses müsst ihr genau wissen: Warum denn jetzt bitte Finanzen aufräumen? Das nervt ja total…

Hallo und herzlich Willkommen zum Immofox Podcast. Heute geht es um das Thema Finanzen aufräumen. Warum? Denn für den Kauf eines Hauses müsst ihr genau wissen: Naja, im Prinzip geht es damit um eure Kreditwürdigkeit, also wie leicht könnt ihr einen Kredit überhaupt zurückzahlen. Und die Bank muss euch vertrauen, dass ihr mit Geld gut umgehen könnt und auch zuverlässig die Rate zurückzahlen könnt. Daher ist der Bank sehr wichtig, dass ihr kreditwürdig seid.

Hallo und herzlich Willkommen zum Immofox Podcast. Heute geht es um das Thema Finanzen aufräumen. Warum? Denn für den Kauf eines Hauses müsst ihr genau wissen: Nach der ersten Besichtigung direkt zur Bank zu gehen und so gar keine Ahnung zu haben, wieviel Kosten ihr im Monat habt, kommt sehr schlecht an. Würdet ihr einem total planlosen Menschen soviel Geld anvertrauen? Zudem kann euch die Bank auch nicht richtig beraten, ob ihr euch das Haus leisten könnt oder nicht.

Und daher solltet ihr einen gewissen Plan haben, wie es um Eure Finanzen steht. Jetzt haben viele von Euch schon sicherlich so ein mulmiges Gefühl, denn die wenigsten haben ihre Finanzen schön geordnet. Bei mir war das früher auch so, ich hatte ne grobe Ahnung wieviel reinkommt und wieviel rausgeht und wenn ich am Monatsende was übrig war, dann habe ich es auf das Tagesgeld geschoben. Als Single war das auch total fein. Aber mit Partner und Kindern wird es dann doch unübersichtlich. Die Frage, ob man sich ein Haus leisten kann, ist oft nur ein grobes Bauchgefühl. Es ist ein Gefühl und das kann auch täuschen: Manche unterschätzen sich und andere überschätzen sich wahrscheinlich.

Wie macht man das jetzt: Finanzen aufräumen?

Wie macht man das jetzt: Bevor ich Euch ein paar Schritte verrate, erzähle ich euch mal meine Geschichte dazu. Das ist nur meine Umsetzung, das ist kein Muss und auch keine Beratung. Man kann es natürlich auch anders machen, wenn einem das ein oder andere nicht liegt. Ich erzähl es einfach nur zur Inspiration.

Wie macht man das jetzt: Als mein Partner und ich zusammengezogen sind und noch keine Kinder hatten, hatte jeder sein eigenes Konto und wir haben uns einfach alles 50/50 geteilt. Warmmiete und Urlaub war auch kein großes Problem. Aber bei den normalen Haushaltskosten wie Lebensmittel, Putzmittel und so, hat einfach der gezahlt, der einkaufen gegangen ist. Und wenn wir Essen waren haben wir uns immer abgewechselt mit dem Zahlen. Das fühlte sich okay an, aber nen Überblick hatten wir nicht. Dann kam unsere Tochter auf die Welt, wir gingen beide zu unterschiedlichen Zeiten in Elternzeit, dann gab es Kindergeld. Wir verdienten dann auch unterschiedlich viel. Und irgendwie es fühlte sich nach Chaos an. Zudem es war total unklar, ob es irgendwie fair aufgeteilt ist. Wenn dann ne Gasnachzahlung kam, wussten wir beide nicht, wie wir uns das aufteilen wollen.

Wie macht man das jetzt: Dann kam Neujahr und ich nahm mir für das kommende Jahr vor meine Finanzen aufzuräumen und meine komplette Altersvorsorge aufzustellen. Nach vier Monaten war ich damit durch und seit vielen Jahren fühle ich mich total sortiert. Das ist echt mega.

Wie macht man das jetzt: Also wie bin ich beim Finanzen aufräumen vorgegangen? Ich habe mir erstmal nen Überblick verschafft und dann war schnell klar, dass wir das Thema Haushaltskasse besser organisieren müssen. Wir haben mit Zetteln gearbeitet, oder ne Dose in der Küche gehabt, oder mit xls Quittungen abgetippt, aber es war alles unpraktisch für uns.

Eine Kollegin gab mir den Tipp: Mach ein Gemeinschaftskonto mit zwei EC-Karten. Jeder zahlt am 1. Des Monats einen gewissen Betrag ein. Wieviel dazu komm ich gleich. Jeder zahlt alle Haushaltsdinge nur noch mit der EC-Karte von diesem Konto, also jeder Einkauf beim Rewe oder dm wird damit gezahlt. Und dann habe ich alle Lastschriften wie DSL, GEMA, etc. auch auf das Konto umgestellt.

Eine Kollegin gab mir den Tipp: Wir haben also jeder sein eigenes Konto und für den Haushalt dieses Gemeinschaftskonto. Jeder zahlt seine eigenen Dinge wie z.B. Kleidung selber, alles was gemeinsam ist, wird vom Gemeinschaftskonto gezahlt. Und so gut wie kaum noch etwas wird in bar bezahlt, weil es dann nicht zugeordnet ist. Das nennt man auch drei-Kontenmodell.

Die Frage war dann: Wie füllen wir jetzt dieses Konto fair auf? Hier hab ich nen Tipp von einer Finanzexpertin umgesetzt. Man soll von beiden Partnern die Nettogehälter zusammenzählen und mal ausrechnen wieviel % jeder Partner zur Summe beiträgt. Also ein Partner vielleicht 40% und der andere 60%. Dann weiß man ja ungefähr wieviel Kosten auf dem Gemeinschaftskonto auflaufen. Zum Beispiel monatlich 1000 €, dann zahlt der eine 400 €, also 40% auf das Konto ein und der andere 600 €, also 60%.

Die Frage war dann: Wir haben das dann nach der Regel für uns umgesetzt und nach ein paar Monaten einruckeln und nachjustieren, laufen seitdem unsere Daueraufträge einfach automatisch durch und wir haben ein gutes System. Die wenigen Barausgaben schreiben wir in der Küche auf einen Zettel, das sind aber im Monat vielleicht 2-3 und ich mach dann jeden Monat eine schnelle Abrechnung, dazu später.

Die Frage war dann: Bei der Wahl des Gemeinschaftskontos war mir ein Feature total wichtig, dass es so einen Auswertungstool hat, das nennt man Analyse, Finanzplaner, Finanzmanager oder Automatische Kategorisierung.

Die Frage war dann: Da werden die Ausgaben dann automatisch zu Kategorien zugeordnet, also Rewe ist Lebensmittel und dm ist Drogerie. Das Konto macht bis auf ein paar Zuordnungen dann die Auswertung selber und man sieht auf einem Blick für was man alles Geld ausgibt. Bei meiner Bank ist das auch praktisch in der App drin.

Die Frage war dann: Einmal am Monatsende mach ich wirklich in nur 10 Minuten in xls eine kurze Auswertung. Ich übertrage die Kosten aus der App, die paar Barzahlungen dazu. Und teile die Summe nach unserer Prozentregel also z.B. wie vorher in 40/60 und dann sieht man ob jemand zuviel oder zuwenig im Monat gezahlt hat. Dazu habe ich mir da so ne Vorlage gebastelt.

Also das Haushaltskonto war mein erster Schritt vom Finanzen aufräumen. Nur der vollständigkeitshalber: Ich habe das ähnlich auch für das Thema Haus gemacht, also ein eigenes Gemeinschaftskonto für den Umbau. Und ich habe das Thema Kind auch noch separat in einen Topf getan, also ein extra Konto dafür gemacht, in den das Kindergeld und von uns ein Betrag reinläuft und Kindergarten und Sparpläne, etc davon abgeht. Aber das ist natürlich Geschmackssache, wie genau man das aufdröseln will.

Dann haben wir noch ein Urlaubssparkonto, ein Depot für mich für die Altersvorsorge und auch ein Depot für unsere Tochter. Also kurz: Ich habe einfach Töpfe gebildet. Und die Finanzen sortiert. Und beim sortieren fallen einem von ganz allein dann Dinge auf wie z.B. oh da hab ich ja noch ein Abo für ne App die ich gar nicht mehr nutze, etc. Das alles hab ich dann gekündigt.

Das coole ist: Ich habe das einmal ein paar Monate Zeit investiert und wir sind seit vielen Jahren gut sortiert. Der zweite Vorteil ist, dass ich relativ schnell weiß für was wir wieviel Geld ausgeben. Und mir fallen Ausschläge auf, z.B. ne einmalige Abbuchung. Und eigentlich fast das Wichtigste ist: Wir haben in der Partnerschaft beim Thema Geld das Gefühl von Fairness.

Zudem, und deshalb erzähle ich es auch: Beim Thema Haus war auch relativ klar, wieviel wir übrighaben und welche Rate wir uns leisten können.

Zudem, und deshalb erzähle ich es auch: Klar müsste ich jetzt nach den Jahren das ein oder andere mal wieder optimieren, aber das ist dann nur ein kleiner Feinschliff…

Zudem, und deshalb erzähle ich es auch: Sodala, das war jetzt meine eigene Geschichte, wie ich unsere Familien-Finanzen angefangen hab zu sortieren. Themen wie Altersvorsorge und Sparen fürs Kind mach ich vielleicht mal in einer anderen Folge.

Zudem, und deshalb erzähle ich es auch: Jetzt ein paar kleine Schritte, die ihr machen könnt, um eure Finanzen aufzuräumen. Das ist natürlich kein Muss, um ein Haus zu kaufen. Sondern einfach ein Tipp, das mal anzugehen.

1.Schritt: Sammelt erstmal alle Unterlagen und verschafft euch nen Überblick. Welche Konten besitzt ihr? Euer Partner? Gemeinsam? Eure Kinder? Habt ihr auch Depots?

2. Schritt: Wie habt ihr Eure Haushaltskosten, also gemeinsamen Kosten organisiert? Macht es vielleicht Sinn, ein extra Gemeinschaftskonto zu eröffnen?

3. Schritt: Schaut Euch mal die Ausgaben der letzten Monate an und strukturiert diese. Z.B. mit Features in Eurem Konto z.B. Finanzplaner oder Analytics. Wenn Euer Konto das nicht anbietet, dann es gibt hier auch Apps wie z.B. Finanzguru oder ähnliche.

4. Schritt: Überlegt Euch wieviel jeder für den Haushalt monatlich übernehmen soll

5. Schritt: Setzt das mal um: Also Konto eröffnen, Daueraufträge anpassen, Lastschriften ändern, etc.

Und als letzter Schritt: Lasst es einfach mal Einruckeln und schleift es fein.

Wenn ihr das mal für Euch gemacht habt, werdet ihr sehen: Es fühlt sich aufgeräumt an und es ist ein Leichtes für Euch jetzt im nächsten Schritt Eure Lebenshaltungskosten für euch und den Bankberater zusammenzustellen.

Wenn ihr das mal für Euch gemacht habt, werdet ihr sehen: Und damit habt ihr die Basis, um Euch gut auszurechnen, wieviel Rate ihr Euch eigentlich jeden Monat überhaupt leisten könnt.

Sound: OUTRO

Sound: Ja das war eine Folge zum Thema Finanzen aufräumen. In den nächsten Folgen geht es darum, wie man seine Lebenshaltungskosten ausrechnet. Zudem habe auch schon einen spannenden Gast für ein HomeStory eingeladen, der von seinem Hausbau und den ganzen Erfahrungen von Suche bis Einzug berichten wird.

Sound: Wenn Euch diese Folge gefallen hat, dann teilt sie gerne mit Freunden, die auch gerade über das Thema Haus oder Wohnung kaufen nachdenken… und lasst mir eine Bewertung bei Apple oder Spotify da, darüber freu ich mich sehr. Und abonniert gerne meinen Kanal, damit ihr keine weitere frische Folge verpasst.

Sound: Ich freu mich auf Euch, bis zum nächsten Mal. Ciao.

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